Nach Ablauf der Bewerbungsfrist am 23. Februar liegen insgesamt rund 350 Wettbewerbsbeiträge aus allen 28 EU-Mitgliedstaaten für den diesjährigen Europäischen Karlspreis für die Jugend vor. Dies teilte die Stiftung Internationaler Karlspreis zu Aachen jetzt mit. Der vom Europäischen Parlament und der Karlspreisstiftung seit 2008 alljährlich ausgeschriebene Wettbewerb richtet sich an junge Menschen zwischen 16 und 30 Jahren, die sich für Verständigung und Miteinander im gemeinsamen Europa engagieren. Neben der Förderung europäischer und internationaler Verständigung sollen die Projekte auch Vorbild sein für die lebendige und aktive Gestaltung des gemeinsamen Europas. Die drei Erstplatzierten werden mit insgesamt 10.000 Euro prämiert.
Vorläufig müssen sich die Bewerber allerdings noch in Geduld üben: In den kommenden Wochen werden in den EU-Mitgliedstaaten jeweils nationale Gewinner ermittelt. Aus diesen 28 Landessiegern wählt schließlich eine europäische Jury, die aus je vier Mitgliedern des Europäischen Parlaments und der Karlspreisstiftung besteht, im April die drei europaweit besten Projekte aus. Die Bekanntgabe des neuen Jugendkarlspreisträgers sowie des Zweit- und Drittplatzierten erfolgt bei der Preisverleihung am 12. Mai in Aachen, zu der alle nationalen Gewinner eingeladen werden. Die Preisverleihung übernimmt unter anderem der Präsident des Europäischen Parlaments und diesjährige Karlspreisträger Martin Schulz.