Alles rund um Aachen

StädteRegion Aachen. Sie stammen aus Saarbrücken, Hamburg oder auch Leipzig: Zehn Regionalplaner aus ganz Deutschland haben sich jetzt zu einer Arbeitskreissitzung bei der StädteRegion Aachen getroffen. Dabei standen insbesondere Stadt-Umland-Entwicklungen im Fokus des zweitägigen Treffens. Neben der Vorstellung der StädteRegion Aachen und des hiesigen Einzelhandelskonzeptes präsentierten sich auch der Zweckverband Region Aachen, die Aachener Stiftung Kathy Beys und die Parkstad Limburg mit der IBA 2017. Ein weiterer wichtiger Punkt war die Vorstellung der Entwicklungsperspektiven der RWTH Aachen Campus GmbH.

Foto: StädteRegion Aachen

Dezernent Markus Terodde (4.v.r.) und die Arbeitsgruppenleiterin Ruth Roelen (r.) von der StädteRegion begrüßten jetzt zehn bundesdeutsche Regionalplaner zum inhaltlichen Austausch.

Der auch für die Regionalentwicklung zuständige Dezernent der StädteRegion Aachen, Markus Terodde, machte in seiner Begrüßung die enorme Bedeutung der Aachener Hochschulen deutlich: „Die gesamte Aachener Region  ist stark hochschulgeprägt. Wir leben vom Technologietransfer aus den Hochschulen.“ Große Bedeutung, so Terodde, habe die sehr positive Entwicklung rund um den wachsenden Campus der RWTH. „Regionalplanung endet aber nicht bei Großprojekten. Es ist genauso wichtig, eine gemeinsame Schulentwicklungsplanung der gesamten Region auf die Beine zu stellen. Kommunen müssen künftig stärker über die eigenen Stadtgrenzen denken.“ Die für Regionalentwicklung zuständige Arbeitsgruppenleiterin der StädteRegion, Ruth Roelen, ergänzte: „Eine weitere wichtige Aufgabe besteht auch darin, für den ländlichen Raum Begleitung und Unterstützung anzubieten. Hier haben wir ganz aktuell durch die LEADER-Bewerbungen des Nordraumes und der Eifel schon viele gute Initiativen kanalisieren können.“

Bei dem Treffen stand aber vor allem der Austausch über konkrete Projekte in den verschiedenen Regionen im Fokus. Denn das hat laut Markus Terodde oftmals ganz praktische Effekte: „Gerade in der Regionalplanung lassen sich gute Projekte der Kollegen ohne viel Aufwand auch in einer anderen Region umsetzen. Deshalb profitieren alle von diesem engen Austausch.“