Alles rund um Aachen

Der Aachener Stadtrat hat am Mittwochabend nach einer engagierten Debatte mit den Stimmen der großen Koalition von CDU und SPD grünes Licht für den Haushalt des laufenden Jahres gegeben. Lob gab es dabei für die Kämmerei, die das anspruchsvolle Zahlenwerk erarbeitet hat. Rund 877 Millionen Euro Aufwendungen schlagen zu Buche, bei allerdings „nur“ rund 838 Millionen Euro Erträgen. Damit bleibt ein Fehlbedarf von knappen 39 Millionen Euro in der städtischen Kasse. Insgesamt gelingt es der Stadt Aachen, einen genehmigungsfähigen Haushalt auf den Weg zur Bezirksregierung Köln als Kommunalaufsicht zu bringen und letztlich ihre finanzielle Handlungsfähigkeit sowie vorhandene Leistungsstrukturen zu bewahren.

Erforderlich war allerdings unter anderem die zum 1. Januar dieses Jahres  rückwirkend beschlossene Erhöhung der Grundsteuer B um rund sechs Prozent. Durch den daraus resultierenden Mehrertrag für den städtischen Haushalt in Höhe von rund 2,6 Millionen Euro gelingt es, den Eigenkapitalverzehr der Stadt auf unter 5 Prozent zu begrenzen.
Die gemäß Verfügung der Bezirksregierung Köln zur Prüfung der Genehmigung des Haushalts 2015 erforderliche Feststellung des Jahresabschlusses 2012 erfolgte zeitgleich mit der Verabschiedung des Haushalts. Der Jahresabschluss 2012 schließt mit einem Fehlbetrag von rund 32,9 Millionen Euro ab und somit rund sieben Millionen Euro besser als seinerzeit geplant.