Veranstaltungen

In vielen deutschen Kultureinrichtungen, vor allem in Museen und Bibliotheken, befinden sich bis heute Kunst- und Kulturgüter, die nachweislich aus ehemals jüdischem Eigentum stammen oder von denen angenommen werden muss, dass sie diese Provenienz haben. Die besonderen Auswirkungen des Zweiten Weltkriegs für Kunst- und Kulturgüter als Folgen der gezielten staatlichen Raubkunststrategie stehen in Zusammenhang mit den Begriffen „NS-Raubkunst“ und „Entartete Kunst“ – Themen, die nicht nur Museumsfachleute, sondern auch die Politik noch Jahrzehnte nach Kriegsende immer wieder beschäftigen.

In ihrem Vortrag „Deutsch-Russischer Museumsdialog“ spricht Britta Kaiser-Schuster über Aktivitäten und Projekte, welche die binationale Auseinandersetzung beflügeln. Dr. Britta Kaiser-Schuster ist Dezernentin bei der Kulturstiftung der Länder und Projektleiterin Deutsch-Russischer Museumsdialog.

Donnerstag, 22. Januar 2015,
18.30 Uhr
Ludwig Forum Aachen, Jülicher Str. 97-109, 52070 Aachen.
Eintritt frei

Im Rahmen von „Ostwärts. Freiheit, Grenzen, Projektionen“, bis 22. Februar 2015 im Ludwig Forum Aachen