Polizeibericht

Roetgen (ots) - In den frühen Morgenstunden des heutigen Tages wurde gegen 01.54h Alarm ausgelöst am Geldautomatencenter in der Bundesstraße in Roetgen. Durch diese Geräusche aufmerksam geworden beobachtete eine Zeugin drei maskierte Personen, die aus dem Gebäude kamen und anschließend mit einem dunklen PKW Audi über die B 258 Richtung Fringshaus nach Belgien flüchteten. Nach derzeitigem Ermittlungsstand zertrümmerten die Täter im Gebäude eine Glasscheibe und lösten dadurch die Alarmanlage aus. Daraufhin sind sie offensichtlich sofort geflüchtet, ohne Beute zu machen. Der angerichtete Sachschaden beträgt mehrere tausend Euro. Die Ermittlungen der Aachener Kripo laufen auf Hochtouren. Dabei werden auch mögliche Zusammenhänge mit anderen Taten in der zurückliegenden Zeit geprüft.

Im Rahmen der sofort eingeleiteten grenzüberschreitenden Fahndung fiel der belgischen Polizei in der Ortslage Eupen gegen 02.10h ein dunkler Audi auf, der mit extrem überhöhter Geschwindigkeit fuhr. Nach Auskunft der belgischen Polizei wurde sofort eine Kontrollstelle eingerichtet, die jedoch von dem verdächtigen Fahrzeug durchbrochen wurde. An einer zweiten Kontrollstelle bedrohten die Insassen des verdächtigen PKW die Polizeibeamten mit Schusswaffen. Daraufhin schossen die belgischen Polizeibeamten auf das Fahrzeug, das jedoch mit unverminderter Geschwindigkeit weiter fuhr.

Wenige Minuten später wurde das Fahrzeug, ein dunkler Audi, auf der Autobahn A6, ca. 200 m vor der Rastanlage Walhorner Heide (Fahrtrichtung Deutschland) um 02.23 h verlassen aufgefunden. Das Fahrzeug ist nicht mehr fahrbereit. Personen waren nicht mehr anwesend.

Aufgrund der zeitlichen und räumlichen Nähe zum Tatort Roetgen ist ein Tatzusammenhang sehr wahrscheinlich. Im Fahrzeug aufgefundene Tatmittel erhärten diesen Verdacht. Das Tatfahrzeug wurde zwecks weiterer Untersuchung durch die belgische Polizei sichergestellt.