StädteRegion Aachen. Großeinsatz in Maastricht: Am späten Mittwochabend ist bei einem Großfeuer im Industriegebiet „Beatrixhaven“ Asbest freigesetzt worden. Die Leitstelle Maastricht hat nach Ausbruch des Feuers auch Messeinheiten aus der StädteRegion Aachen angefordert. Insgesamt 24 Einsatzkräfte und sechs Fahrzeuge rückten in die limburgische Provinzhauptstadt aus. Dort brannte ein Betrieb, der Gummi und Kunststoffe verarbeitet. Durch den Brand kam es zu einer enormen Rauchentwicklung und starken Geruchsbelästigung. Da sich das Feuer schnell verbreitete und die Limburger Wehren gleichzeitig mit der Brandbekämpfung in einem "Drogenlabor" in Heerlen beschäftigt waren, wurde um schnelle euregionale Hilfe gebeten.
Die städteregionalen Messeinheit Nord (Fahrzeuge und Einsatzkräfte der StädteRegion Aachen, aus Eschweiler und Herzogenrath) unter der Leitung von Sascha de Buhr nahmen aufgrund des ausgetretenen Asbests während der Löscharbeiten Luftmessungen durch. Zum städteregionalen Team gehörten neben Kreisbrandmeister Bernd Hollands, der die ständige Verbindung zur Maastrichter Einsatzleitung hielt, auch die zwei CBRN-Fachberater (chemische, biologische, radioaktive und nukleare Gefahren) Hartmut Prast und Theo Görtz. Nachdem festgestellt wurde, dass die Messwerte unterhalb der kritischen Schwelle lagen und für die Bevölkerung keine Gefahr bestand, kehrten die städteregionalen Wehren gegen 01.00 Uhr wieder an ihre jeweiligen Standorte zurück. Das Feuer konnte von den limburgischen Feuerwehren in den frühen Morgenstunden (20. November) unter Kontrolle gebracht werden. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.