StädteRegion Aachen. Die erste Delegiertenkonferenz der Bezirksschülervertretung der StädteRegion, die jetzt im Mediensaal des Hauses der StädteRegion stattfand, war ein voller Erfolg. Rund 170 Schülervertreter waren auf Einladung der Bezirksschülervertretung gekommen und berieten über eine Vielzahl an Themen. Workshops zur aktiven SV-Arbeit rundeten die Veranstaltung ab.
„Ich kommentiere das nicht, ich pack‘s an“ stand in großen, weißen Lettern auf dem Shirt von Florian Weyand, als das Mitglied der BezirksschülerInnenvertretung (BSV) der StädteRegion Aachen die Bezirksdelegiertenkonferenz eröffnete. Zum Anpacken waren auch die 170 Schüler aus 41 weiterführenden Schulen im Gebiet der StädteRegion gekommen. Nach der Klärung der tagespolitischen Formalitäten, stellten sich die einzelnen Resorts der BSV vor und warben für die aktive Partizipation. Neben dem schulpolitischen und dem Finanzressort, fand vor allem das Ressort für Öffentlichkeits- und Pressearbeit großen Anklang. In Kürze soll darum auch eine Facebookseite der BSV in der StädteRegion Aachen vorgestellt werden, die nicht nur für Pressekontakte zuständig ist, sondern den Schülern der Region zudem ein unkompliziertes Forum zur politischen Partizipation und zum aktiven Austausch bieten soll
Ganz ohne die Hilfe von modernen Medien in Anspruch zu nehmen, diskutierten die anwesenden Schülervertreter auch über wichtige Themen aus den Bereichen Inklusion, den Umgang mit Flüchtlingen in der Region sowie Sexualaufklärung und Studien- und Berufsberatung. Gerade hier schieden sich die Geister: Während ein Teil der Schüler sehr zufrieden mit den Studien- und Berufsorientierungsangeboten in der StädteRegion waren, wünschen sich andere Schüler intensivere Beratung. Der „BUS-Fahrplan“, eine Sammlung an Angeboten zur Studien- und Berufsorientierung, die die StädteRegion im kommenden Schulhalbjahr veröffentlicht, soll die Schüler bei ihrer Studien- und Berufswahl unterstützen.
Auch das Angebot von Bezirksdelegiertenseminaren beschäftigte die Konferenzbesucher. Das Interesse der Schüler an der Teilnahme war groß, unklar blieben jedoch die Finanzierung von Seminarräumen und Übernachtungsmöglichkeiten. Obwohl einige Sponsoren von dem Konzept der Seminare überzeugt waren, wollte niemand einen finanziellen Beitrag zu den Veranstaltungen leisten. Die BezirksschülerInnenvertretung sucht nun nach Lösungen, bei denen die Schüler einen geringen Anteil an den Gesamtkosten selber übernehmen könnten. Sponsoren werden jedoch nach wie vor gesucht.
Abschließend ging die Bezirksdelegiertenkonferenz in eine Workshopphase über. Dabei konnten die Schüler aus zwei verschiedenen Angeboten wählen, in denen sie mehr zu den Rechten und Pflichten eines Schülervertreters lernten, aber auch hilfreiche Tipps zu Projektmanagement und Organisation von Veranstaltungen erhielten.
Die Bezirksdelegiertenkonferenz sollte vor allem ein breit gefächertes Meinungsbild der Schüler aus der Region einholen, mit dem die Bezirksschülervertreter ihre Mitschüler in den fünf Ausschüssen in der StädteRegion Aachen überzeugend vertreten können. Neben der „Das Geht“-Kampagne zur Jugendpartizipation in der StädteRegion sollen Schülern und Jugendlichen möglichst vielfältige und einfache Wege zur politischen Partizipation in der StädteRegion Aachen geebnet werden.
Hinweis: Informationen zur Jugendpartizipation in der StädteRegion Aachen gibt es unter www.dasgeht.de. Die BezirksschülerInnenvertretung ist unter der E-Mailadresse Bsv-staedteregion-aachen@gmx.de zu erreichen.