Das Land NRW hat der Stadt Aachen auch in dieser Woche keine Flüchtlinge zugewiesen. Vom 1. bis zum 19. November wurden jedoch 40 Menschen, die sich unmittelbar im Fachbereich Soziales gemeldet hatten und um Aufnahme baten, aufgenommen. 15 Flüchtlinge haben Aachen inzwischen wieder verlassen. Damit erhöht sich die Zahl der von der Stadt untergebrachten Menschen mit einem Flüchtlingsstatus auf aktuell 850 Personen – zuzüglich der zurzeit rund 400 unbegleitet minderjährigen Flüchtlinge.
Zur Unterbringung stehen zurzeit einige Kapazitäten in den Unterkünften, aber auch die ehemalige Altentagesstätte in der Stettiner Straße bereit. In knapp zwei Wochen können darüber hinaus die ersten Flüchtlinge in die ehemalige Hauptschule Franzstraße einziehen. Bis Ende des Jahres sollen dort bis zu 80 Personen untergebracht werden. Vermutlich Ende Januar wird die Unterbringung von 20 Flüchtlingen in einem Teil der Schule Kronenberg Realität sein. Im Bushof wäre Platz für insgesamt knapp 100 Flüchtlinge – noch aber laufen die Verhandlungen der Stadtverwaltung mit den Besitzern. Die Stadt ist weiterhin auf der Suche nach Wohnraum; es werden ständig Gespräche mit Hauseigentümern und Institutionen geführt. Auch das Bistum hat seine Hilfe bei der Unterbringung, Betreuung und Unterstützung der Flüchtlinge angeboten.