Alles rund um Aachen

StädteRegion Aachen. Im vergangenen Jahr waren bei dem Hochwasser rund 20.000 Soldaten im Einsatz vor Ort und auch nach dem Sturm „Ela“ halfen wieder Pioniere der Bundeswehr bei den Aufräumarbeiten in Düsseldorf. Was sich so selbstverständlich anhört, muss aber auch organisiert werden. Auf der kommunalen Ebene hat die Bundeswehr deshalb rund 400 „Kreisverbindungskommandos“ eingerichtet. Der Leiter für das Gebiet des ehemaligen Kreises Aachen, Oberstleutnant der Reserve Franz-Josef Thelen, ist jetzt vom Kommandeur des Landeskommandos in NRW, Brigadegeneral Peter Gorgels, verabschiedet worden. Seine Nachfolge tritt ab sofort der Oberstleutnant der Reserve Jürgen Rombach an. Rombach steht damit dem zehnköpfigen kommunalen Verbindungskommando vor, dass komplett mit Reservisten besetzt ist. Beispielsweise im Falle einer Naturkatastrophe wird bei den Kreisen und kreisfreien Städten neben dem Krisenstab eine Einsatzleitung für die operativ-taktischen Aufgaben einberufen.

Hier laufen alle Fäden zusammen, die Hilfe wird dort koordiniert. In diesem Stab sitzt künftig auch Jürgen Rombach. Im Wesentlichen besteht seine Aufgabe darin, die zivilen Mitglieder des Stabes über Möglichkeiten und Grenzen der Unterstützung durch die Bundeswehr zu beraten. Der städteregionale Dezernent Gregor Jansen, im Katastrophenfall Leiter des Krisenstabes, sagt: „Ich bin sehr froh, dass wir im Fall des Falles mit der Bundeswehr einen so starken Partner an unserer Seite haben, der uns unterstützt.“ Die Zusammenarbeit mit Hans-Peter Thelen, so Jansen weiter, sei beispielsweise bei den verschiedensten Übungen ausgezeichnet gewesen. „Ich bin mir sicher, dass Jürgen Rombach uns ein ebenso kompetenter Ansprechpartner sein wird.“ Rombach ist übrigens kein unbeschriebenes Blatt: Hat er doch im zivilen Leben als Leiter des Eschweiler Sozialamtes etliche Schnittmengen mit der StädteRegion Aachen. Man kennt sich also gut, und wird schon im November bei der nächsten Übung die Zusammenarbeit vertiefen können. Denn im Falle eines Falles will man bei der StädteRegion so gut wie möglich vorbereitet sein, um effektiv Hilfe leisten zu können.