Alles rund um Aachen

Die Stadt Aachen stellt bestimmte Datenbestände im Rahmen der „Open Data“-Initiative der Öffentlichkeit zur Verfügung. Am Donnerstag fiel der offizielle Startschuss für opendata.aachen.de, eine Internetseite, auf der Daten aus bislang sieben Bereichen verfügbar sind, unter anderem Baustellen, Denkmalbereiche, der Amtliche Stadtplan und das Solarkataster. „Es ist eine neue Art der Partizipation“, erklärte Dr. Lothar Barth, Dezernent für Personal und Organisation der Stadt Aachen, „Open Data wird das kommunale Politikverständnis prägen.“ Dabei sei es wichtig, breite Bevölkerungsschichten Zugang zu den Daten zu ermöglichen. „Es stellt auch eine neue Art der politischen Kommunikation dar“, so Barth am Donnerstagabend auf dem „3. Open Data Day“, der gemeinsam von der regio it und der Stadt Aachen in der Nadelfabrik veranstaltet wurde.

Die bereitgestellten Daten können für private und gewerbliche Zwecke frei verwendet und auch weitergegeben und verändert werden, wobei der Urheber bei Nutzung der Aachener Daten genannt werden muss. Sie tragen zu einer besseren Transparenz bei und gelten als Vorstufe für das „Open Government“-Konzept. Personengebundene Daten sind von der Bereitstellung ausgeschlossen. Zahlreiche weitere Städte in Deutschland haben ebenfalls begonnen, Daten öffentlich zur Verfügung zu stellen. Als Vorreiter in Nordrhein-Westfalen gelten die Städte Bonn, Köln und Moers. Weitere Informationen unter opendata.aachen.de