Polizeibericht

Städteregion Aachen (ots) - Am Freitag ist es wieder soweit. Halloween. Süßes oder Saures heißt es da. Für die Polizei ein Datum, das neben Karneval, die Nacht zum 1. Mai und Silvester zu den Tagen zählt, an dem die meisten Einsätze in der Region bewältigt werden müssen. In der Leitstelle gehen an diesem Tag mehr als doppelt so viele Notrufe ein als an sonstigen "Feiertagen". In manchen Jahren wurden über 70 bis zu 100 Halloween-typische Einsätze gefahren. Dabei geht es um Einsätze wie Sachbeschädigungen, Randale, Körperverletzungen, Schlägereien und Belästigungen. Die meisten Taten werden unter dem Einfluss von reichlich Alkohol begangen. Die Hemmschwelle sinkt alkoholisiert enorm. Mit einem für solche Einsatztage extra entwickelten Konzept geht die Polizei gegen diese Auswüchse an Halloween vor. Die Polizei erhöht ihre Präsenz. Und zwar gestaffelt.

Zu den vakanten Zeiten sind in der gesamten Region mehr Streifen unterwegs. Dieses Konzept hat sich in den letzten Jahren bewährt. In diesem Zusammenhang appelliert die Polizei, auf die Menschen Rücksicht zu nehmen, die mit Halloween gar nichts anfangen können. Auch das sollte man akzeptieren. Eltern sollten, bevor es los geht, mit ihren älteren Sprösslingen sprechen und sie ermahnen, keinen Unsinn zu machen. Auch ruhig einmal nachfragen, was die Söhne und Töchter denn so vorhaben in der Nacht. Fröhlich feiern ja, aber im Rahmen, für jedermann verträglich, sollte das Motto sein. Zur Stärkung des Sicherheitsgefühls der Bürgerinnen und Bürger und um den festgestellten Rückgang der Raubdelikte in der Aachener Innenstadt weiter zu festigen, wird es sowohl in der Halloweennacht als auch in den anderen Nächten zu einem personalintensiven Einsatz in der Aachener Innenstadt kommen.