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Folgen des 1. Weltkrieges für die Stadtentwicklung von Aachen (1914–25)
Aachen ist als erste Stadt in der Etappe, und westlichste Großstadt des Deutschen Reiches, mehr als andere deutsche Städte mit dem Krieg in Berührung gekommen. Nicht nur große Lazarette, die bereits vor dem Krieg vorhandenen Kasernen, oder der Ausbau der Eisenbahnanlagen, sondern vor allen die unmittelbaren Auswirkungen des verlorenen Krieges und die damit verbundenen Gebietsverluste und die belgische Besatzung haben das Bild Aachens nachhaltig verändert. Ein Großteil der in den 20er Jahren entstandenen Bauprojekte hat Ihre unmittelbare Ursache in der extremen Wohnungsnot, ausgelöst durch die großen Flüchtlingsströme aus Ostbelgien, sowie die Okkupation vieler Wohnungen durch die Besatzer. Bedeutend für diese Epoche Aachener Architekturgeschichte ist vor allem die hochkarätige gestalterische Umsetzung. Der Vortrag zeichnet die Entwicklung Aachens zwischen 1914 und 1925 anhand exemplarischer Beispiele nach. - Björn Schötten ist Architekturhistoriker und Verleger in Aachen.
Eintritt frei!

Dienstag, 21. Oktober,
18.30 Uhr (Einlass ab 18 Uhr)
Stadttheater Aachen, Kammer