Alles rund um Aachen

StädteRegion Aachen. Die verantwortlichen Dezernenten und Fachbereichsleiter der StädteRegion und der Stadt Aachen zogen jetzt in einer gemeinsamen Pressekonferenz eine positive Bilanz der vergangenen Jahre. Voraussichtlich rund 90 Prozent der insgesamt 36 Millionen Euro Wohnraumförderung fließen in die Stadt Aachen. Das Bespiel Wohnraumförderung zeigt: die Zusammenarbeit zwischen StädteRegion und Stadt funktioniert in der Praxis hervorragend.

Mehr als 36,3 Millionen Euro aus dem Wohnraumförderungsprogramm des Landes NRW, so verkündete Uwe Zink, Dezernent für Bauen, Umwelt und Verbraucherschutz der StädteRegion Aachen sichtlich stolz, habe man in der gesamten StädteRegion im vergangenen Jahr in den Neubau von Mietwohnungen, Eigentumsförderung und Bestandserhaltung investiert. Seit ihrer Gründung vor fünf Jahren hat die Städteregion Aachen somit über 120 Millionen Euro aus den Fördertöpfen zum sozialen Wohnungsbau des Landes NRW erhalten. „Mit einem Anteil von rund 73 Prozent, konnten wir die Stadt Aachen vorzüglich bedienen“, bilanzierte Zink. Alle berechtigten Anträge auf Wohnraumförderung in den Kreiskommunen der StädteRegion konnten ebenfalls zufriedengestellt werden.

Auch Johann Körfer, Fachbereichsleiter Wohnen der Stadt Aachen lobte die Zusammenarbeit mit der StädteRegion als Bewilligungsbehörde für sozialen Wohnungsbau. Es herrsche ein großes Einvernehmen zwischen Städteregion und Stadt Aachen in Sachen Wohnungspolitik, stellte Körfer fest. Norbert Langohr, Leiter des Amtes für Bauaufsicht und Wohnraumförderung der StädteRegion bestätigte dies und sprach von einer sehr guten, direkten und schnellen Kooperation zwischen StädteRegion und Stadt, die dazu geführt hätte, zügig Barrieren für Investoren auf dem Wohnungsmarkt zu beseitigen. Auch  die Kommunen des ehemaligen Kreis Aachen kamen, laut Langohr, seit Gründung der Städteregion auf ihre Kosten – eine Win-Win-Situation für alle also.

Fast 300 neue Wohneinheiten

Im Fokus des Wohnraumförderungsprogrammes der Landesregierung, aus denen die StädteRegion ihre Mittel verteilt, steht besonders der sozialgerechte Wohnungsbau. Da in der Städteregion sechs von zehn Kommunen erhöhten Bedarf in diesem Bereich haben, sahen sich die Verantwortlichen in der Pflicht und handelten: rund 300 soziale Mietwohneinheiten sollen so alleine im Jahr 2014 in der StädteRegion realisiert werden. In naher Zukunft sollen außerdem einige Großprojekte mit über 800 neuen Wohnungen - davon etwa 350 mit sozialer Wohnraumförderung -  genehmigt und anschließend verwirklicht werden. In Anbetracht steigender Studentenzahlen in der Stadt Aachen sieht Körfer auch künftig weiteren Bedarf für geförderten Wohnraum. „Der Aachener Wohnungsmarkt bietet Wachstumsperspektive und das fördert die Investitionslust“, so Körfer. Investitionslust, die in den kommenden Jahren weiterhin auch dem sozialen Wohnungsbau gelten muss. Denn trotz der guten Ergebnisse des Förderprojektes, müssen die Vertreter von StädteRegion und Stadt weiter kräftig Werbung für die öffentlichen Zuschüsse machen. Nicht nur die niedrige Anzahl an Förderanträgen aus den ehemaligen Kreiskommunen, auch der mögliche Verlust von 950 bestehenden Wohnungen aus sozial preisgebundenen Mieten in teurere Preissegmente , sowie die günstige Zinslage für private Bankkredite würden dafür sorgen, dass die Fördergelder nur bedingt genutzt würden.

Für die folgenden Jahre jedoch, so waren sich Körfer, Langohr und Zink einig, würde weiterhin eine vergleichbare Summe an Fördergeldern zum Wohnungsbau zur Verfügung stehen. Es läge nun in den Händen der Investoren, die nötigen Anträge zu stellen, damit die Wohnraumförderung auch in Zukunft für alle Beteiligten ein Win-Win-Geschäft bliebe.

Weitere Informationen:

Auch für Privatpersonen gibt es die Möglichkeit durch Umbau- und Sanierungsarbeiten von der Wohnraumförderung des Landes Nordrhein-Westfalen zu profitieren. Fragen hierzu beantwortet die StädteRegion gerne per E-Mail (wohnraumfoerderung@staedteregion-aachen.de).Informationen zu den Rahmenbedingungen erhalten Sie auf der Website des Ministeriums für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen unter www.mbwsv.nrw.de.