Am 1. August 1914 tritt das Deutsche Reich in den Krieg ein. Weihnachten seien sie wieder zu Hause, ruft der Kaiser in Berlin den ins Feld ziehenden Soldaten zu. Von 1914 bis 1918 aber kämpften fast 70 Millionen Soldaten aus der ganzen Welt in Europa und Afrika, in Nahost und im Atlantik. Am Ende des Krieges sind mehr als neun Millionen Menschen gefallen; zusätzlich trauert die Welt über eine Millionen Todesopfer in der Zivilbevölkerung. Der Erste Weltkrieg gilt als "Urkatastrophe" des 20. Jahrhunderts, der alle Bereiche von Staat, Gesellschaft und Kultur erfasste – und maßgeblich den weiteren Verlauf der Geschichte prägte.
100 Jahre nach Kriegsausbruch hat die Stadt Aachen gemeinsam mit dem Geschichtsnetzwerk Euregio Maas-Rhein und weiteren Partnern eine Vielzahl an Veranstaltungen zur Erinnerung an diesen Krieg realisiert.
Sie waren und sind über das komplette Jahr 2014 verteilt und werden – aktuell - durch eine Themenwoche im Theater Aachen abgerundet. Auf diese Themenwoche, die am Sonntag, 19. Oktober, mit einem Eröffnungsvortrag von Professor Dr. Helmut Köning (RWTH Aachen) beginnt und am Sonntag, 26. Oktober, um 11 Uhr im Krönungssaal des Aachener Rathauses mit einer Gedenkveranstaltung der Stadt Aachen zum Ersten Weltkrieg endet, weisen jetzt noch einmal die Organisatoren hin. Infos gibt es im Internet unter www.aachen.de (Stichwort: Erster Weltkrieg). Die beiden genannten Veranstaltungen sind mit freiem Eintritt zugänglich; allerdings bitten die Veranstalter um Anmeldung. Für den Eröffnungsvortrag am 19. Oktober unter der Telefonnummer 0241- 432 7301 oder der Mail-Adresse gerda.fitz@mail.aachen.de sowie für die Gedenkveranstaltung unter der Telefonnummer 0241-432 7354 oder der Mail-Adresse protokoll-aachen@mail.aachen.de.