Alles rund um Aachen

Der Rat der Stadt Aachen hat in seiner Sitzung am 3. September einstimmig eine Resolution zum Schwertbad beschlossen. Einen entsprechenden Antrag hatten alle Fraktionen im Rat gestellt. „Der Rat der Stadt“, heißt es in der Resolution, „unterstützt alle Anstrengungen, das Schwertbad in Aachen-Burtscheid als Reha-Einrichtung in der Kur- und Badestadt Aachen zu erhalten und nach den Vorgaben einer modernen Rehabilitationsmedizin zu sanieren und auszubauen.“ Das Schwertbad sei die letzte große Einrichtung in Aachen, in der das Thermalwasser therapeutisch genutzt werde. Sollte das Schwertbad schließen müssen, wäre ein wichtiges „Profilmerkmal der Kur- und Badestadt“ auf Dauer verloren.

In der Resolution wird die Marienhaus-Stiftung als Trägerin des Schwertbades aufgefordert, „in der tariflichen Auseinandersetzung mit den Beschäftigten und den gewerkschaftlichen Vertretungen einen Kompromiss zu suchen, der die notwendige Sanierung und den Ausbau ermöglicht.“ Ausdrücklich begrüßt wird „die große Kompromissbereitschaft der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ihr solidarisches Angebot zur Beteiligung an der Sanierung.“

Abschließend heißt es: „Gerne hilft die Stadt bei der Regelung baurechtlicher Fragen zur Errichtung des Neubaus als Erweiterung der Reha-Einrichtung. Es liegt im Interesse der ganzen Stadt, zügig zu einer Umsetzung der Investitionsmaßnahmen zu kommen.“