Alles rund um Aachen

StädteRegion Aachen. In den vergangenen Tagen sind wieder massive Unwetter mit Starkregen über ganz NRW niedergegangen. Auch die Region war betroffen, so dass hunderte Feuerwehr- und Rettungsdiensteinsätze in der StädteRegion Aachen und den benachbarten Kreisen gefahren werden mussten. Ganz besonders schlimm ist die Lage derzeit aber im Münsterland, wo es bereits Todesopfer infolge der Unwetter gegeben hat. Die Stadt Münster hat mittlerweile NRW-weit Hilfe angefordert, um die Situation unter Kontrolle zu bekommen. In der Nacht zum heutigen Mittwoch (30. Juli) sind daraufhin insgesamt 33 Einsatzkräfte der städteregionalen Feuerwehren Richtung Münsterland ausgerückt, um die dortigen Kollegen zu unterstützen. Die sogenannte „Bereitschaft 1“ unter Führung von Edda Jäckle (Be-rufsfeuerwehr Aachen), Klaus Bodden (Kreisbrandmeister Heinsberg) und Andreas Dovern (Leiter Feuerwehr Stolberg) verließ gegen Mitternacht Eschweiler-Weisweiler und traf um 04.00 Uhr am Einsatzort ein. Im nördlichen Stadtgebiet von Münster unterstützen sie seitdem ihre Kollegen bei den bis zu 5.000 Einsatzstellen, die nach dem Gewitter- und Dauerregen der vergangenen Tage Stück für Stück unter Kontrolle gebracht und gesichert werden müssen. Wehrleute aus Alsdorf, Herzogenrath und Stolberg sind derzeit mit Hilfeleistungs-, Mannschaftstransportfahrzeugen, Kommandowagen sowie Einsatzleitwagen vor Ort.

„Die Lage bleibt nach wie vor angespannt“, sagt Kreisbrandmeister Bernd Hollands. Auch die Region blieb in den vergangenen Tagen nicht von Unwetterschäden verschont. Allein in der Stadt Baesweiler mussten am gestrigen Dienstag (29. Juli) bis nachmittags 192 Einsätze gefahren werden. „Städteregionsweit waren 280 Wehrleute im Einsatz“, bilanziert Bernd Hollands die neuesten Unwettereinsätze, die sich über die gesamte StädteRegion erstreckten.