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Mit einem musikalischen Dialog geht das Projekt „Erinnerung an die Zukunft – die Generation Charlemagne“  „Dialogues à la table ronde“  im Rahmen des Karlsjahres 2014 am Mittwoch, 23. Juli, um 19 Uhr in der Aula Carolina in die nächste Runde. Bei dieser Tafelrunde begegnen sich zwölf singende „Ritterinnen“ und „Ritter“ in der Komposition „Wohin“ von Ricarda Schumann. Diese dreht sich inhaltlich um das Thema „Suche“, um die Suche nach dem Gral. Der Text besteht weitgehend aus Fragen; Antworten werden nicht gegeben. Diese sind symbolisch gesehen „der Gral“ - das letzte Geheimnis, das es zu ergründen gilt, das Ziel, nach dem man suchen muss, welches man eigentlich aber nie erreichen kann.

Die Musik ist weitgehend im vierstimmigen Chorsatz durchkomponiert, lässt aber auch Raum für Improvisationen. Mit der Zahl zwölf eröffnen sich interessante Möglichkeiten. Einerseits gibt sie die Besetzung vor: je drei Sopran-, Alt-, Tenor-, und Bassstimmen – andererseits wird auch die reizvolle Gelegenheit wahrgenommen, die zwölf Töne, die es gibt, musikalisch zu verarbeiten.

Die Rauminstallation des Künstlers Holger Hagedorn gibt für diese Aufführung die Bühne vor, die die Ideen des Stückes unterstützt und mittransportiert. Die zwölf „Ritterinnen und Ritter“ werden sich auf dem Kunstwerk „La Table Ronde“ und um das Kunstwerk herum bewegen und in verschiedenen Positionen den Gesang erklingen lassen. Letztendlich entsteht ein Gesamtkunstwerk aus Musik, Sprache, Raum und Bewegung - eben ein Dialog. Ricarda Schumann hat in Aachen Musik mit dem Hauptfach Querflöte studiert. Als Flötistin ist sie durch zahlreiche Konzerte unter anderem mit dem Ensemble „Capella Aquisgrana“ bekannt. Darüber hinaus engagiert sich als Musikerin, Schauspielerin und Sängerin in der Aachener Theaterszene.