Polizeibericht

Aachen/ Städteregion Aachen (ots) - Derzeit häufen sich bedauerlicherweise Unfälle unter Beteiligung der schwächsten Verkehrsteilnehmer; Kinder. Im Bereich des Polizeipräsidiums Aachen wurden im ersten Halbjahr etwa ein Drittel mehr Unfälle mit Kindern aufgenommen, als noch im Vorjahr. Dazu zählen Unfälle, bei denen Kinder als Fußgänger, Radfahrer oder auch als Mitinsassen in Pkw beteiligt sind. Die Aachener Polizei will dieser Entwicklung entgegen wirken. Deshalb kontrolliert sie verstärkt in der Nähe der Orte, die häufig von Kindern aufgesucht werden (Kindergärten, Freibäder, etc.).  Neben den Kontrollen gefahrener Geschwindigkeiten und der Benutzung der Kindersitze legen die Beamten auch ein Augenmerk auf das Verhalten der Kinder selber, wenn sie als Radfahrer oder Fußgänger unterwegs sind.

Wenn ein Kind sich im Straßenverkehr falsch verhält oder technische Mängel an dessen Fahrrad festgestellt werden, informieren die Beamten die Eltern. Ohnehin werden Kinderunfälle grundsätzlich im Rahmen der Opfernachsorge sowohl im Elternhaus als auch in der Schule besprochen und werden Unfallorte auf bauliche Mängel im Verkehrsraum hin untersucht. Die polizeilichen Verkehrssicherheitsberater geben in den Kindergärten und Schulen Anstöße zum richtigen Verhalten im Straßenverkehr. Die Polizei appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, besondere Rücksicht auf die schwächsten Verkehrsteilnehmer zu nehmen und insbesondere an Schulen und Kindergärten mit angemessener Geschwindigkeit zu fahren.