Polizeibericht

Stolberg (ots) - Aufatmen bei allen Beteiligten, vor allem beim Spediteur in Mausbach. Das Landesinstitut für Arbeitsgestaltung in Nordrhein-Westfalen hatte am Morgen im Ver-bund mit der ermittelnden Polizei neuerliche Messungen vorgenommen und die tatsächliche Strahlenbelastung als "erheblich unter der höchstzulässigen Norm" eingestuft. Kurzum: Zu keinem Zeitpunkt bestand eine Gefahr für Mensch und Umwelt. Unmittelbar danach wurde der Lastzug für den Spediteur wieder freigegeben.

Am Samstag war die Fracht auf seinem Gelände angekommen. Wie sich jetzt herausstellte, handelte es sich um Zinkasche, die per Auftrag von Goslar nach Belgien transportiert werden sollte und halt Zwischenstation in Mausbach machte.

Ein besorgter Bürger hatte in der Stolberger Wache seinen Verdacht geäußert, bei der Ladung handele es sich um gefährlichen Metallschrott. Der sei stark kontaminiert. Darauf kam es zu einem Großeinsatz. Tatsächlich hatte die Feuerwehr leicht erhöhte Strahlenwerte festgestellt. Wie sich jetzt bei den genauen Messungen herausstellte, weit unter der höchstzulässigen Norm.

Straftatbestände, Ordnungswidrigkeiten oder Verstöße gegen irgendwelche Spezialbe-stimmungen sind derzeit nicht erkennbar. Am Ende strahlten alle wieder; bildlich gesprochen.