Alles rund um Aachen

StädteRegion Aachen. Im Rahmen der konstituierenden Sitzung des Städteregionstages wurde Helmut Etschenberg erneut als Städteregionsrat vereidigt. Seine Stellvertreter sind – wie schon bisher - Hans-Josef Hilsenbeck (CDU), Christiane Karl (SPD) und Elisabeth Paul (Grüne).

Georg Helg (FDP) hat es sich als „Alterspräsident“ (Geburtsjahr 1936) nicht nehmen lassen, vor der Amtseinführung und Vereidigung des alten sowie neuen Städteregionsrates Helmut Etschenberg ein paar persönliche Worte zu formulieren. Dabei ließ er die vergangenen Jahre konstrutiver parlamentarische Arbeit im Städteregionstag Revue passieren. Der bekennende Europäer richtete einen Appell an die Medien, die Arbeit der StädteRegion durch intensive Berichterstattung zu unterstützen. „Wir brauchen die interkommunale Zusammenarbeit und wir brauchen die Medien, um unsere wichtige Arbeit auch in den Köpfen der „kreisungewohnten Aachener zu verfestigen“, so sein Fazit. Anschließend übergab er die Sitzungsleitung an den alten und neuen Städteregionrat, Helmut Etschenberg, der die 72 Mitglieder des Städteregionstages in ihr Amt eingeführte und verpflichtete.

In einer geheimen Abstimmung wurden dann mit 68 von 72 Stimmen die bisherigen Stellvertreter Hans-Josef Hilsenbeck (CDU), Christiane Karl (SPD) und Elisabeth Paul (Grüne) im Amt bestätigt.

Zu Beginn der neuen und längsten Wahlperiode (bis 2020) hob Etschenberg noch einmal die Bedeutung des Themas „Bildung“ hervor: „Die gute Arbeit des Bildungsbüros muss mit Elan fortgesetzt werden. Dazu gehört für mich auch eine klare Position zur Fortführung der Schulsozialarbeit bei Schulen in unserer Trägerschaft.“ Der Städteregionsrat blickte auch kurz auf die desaströse Finanzsituation der öffentlichen Haushalte: “Wir bekommen von unseren Kommunen 314 Millionen Euro an Umlage. Alleine für Soziallasten und Schulen in unserer Trägerschaft müssen wir über 330 Millionen aufbringen. Sie sehen also, wie eng es bei uns ist.“ Trotz dieser finanziellen „Herausforderung“ kam Etschenberg zu dem Schluss, dass „heute der Optimismus und die Freude überwiegen sollen“.