Verwaltung stellte auf Info-Veranstaltung zwei Varianten vor
Wie soll der Krugenofen nach Abschluss der Arbeiten der STAWAG wieder hergestellt werden? Mit dieser Frage beschäftigten sich am Donnerstagabend rund 50 Bürgerinnen und Bürger, Anwohner und Geschäftsleute, die der Einladung der Stadt Aachen zu einer Informationsveranstaltung im Umweltamt gefolgt sind. Zur Diskussion stehen zwei Varianten: In der ersten wird der gesamte Abschnitt zwischen Burtscheider Brücke und Neustraße mit
Fahrradschutzstreifen versehen. Sechs neue Bäume werden gepflanzt, allerdings werden nur 36 der jetzt 71 Parkplätze erhalten bleiben können. Der derzeit sehr schmale Gehweg wird auf 2 bis 2,50 Meter verbreitert. Die Fahrbahn hat eine Breite von maximal acht Metern.
In der Variante 2 wird ab Hausnummer 16 bis zur Sebastianstraße eine Geschwindigkeitsbegrenzung von Tempo 30 eingeführt, dafür muss die Fahrbahnbreite auf rund sechs Meter verkleinert werden. Es wird auf Radfahrschutzstreifen verzichtet, dafür bleiben 71 Parkplätze erhalten. 12 neue Bäume können gepflanzt werden. Die Bürgerinnen und Bürger plädierten in der Mehrheit für diese Variante. Allerdings kann sie nur umgesetzt werden, wenn die Bezirksregierung zustimmt. Denn auf Bundesstraßen ist die Einführung von Tempo 30 von bestimmten Voraussetzungen abhängig. Lärmschutz könnte einen solchen Grund darstellen. Denn mit einer Geschwindigkeitsreduzierung wäre eine Senkung des Lärmpegels um rund 3 db(A) verbunden. Darüber hinaus ist die Verwendung eines lärmoptimierten Asphaltbelages vorgesehen.
Die Verwaltung wird in Gesprächen mit der Bezirksregierung nun klären, ob eine Zustimmung zu erwarten ist. Die Baubeschlüsse fallen in der Bezirksvertretung Aachen-Mitte am 27. August und im Mobilitätsausschuss am 4. September. Dort wird die endgültige Entscheidung darübergetroffen, welche der beiden Varianten realisiert wird. Die auf derBürgerinformationsveranstaltung gezeigte Präsentation ist zum Download unter www.aachen.de/krugenofen erhältlich.
Die Bauarbeiten der STAWAG werden voraussichtlich bis Ende Mai 2015 dauern, parallel dazu beginnen im Januar 2015 die Straßenbauarbeiten. Das Ende der Bauarbeiten ist für September 2015 vorgesehen.