Alles rund um Aachen

Eine Schlange hielt die Aachener Ordnungskräfte Ende Mai auf Trab: Die zirka ein Meter lange, orange-rötliche Schlange wurde bereits am Donnerstag, 22. Mai, von einem Anwohner der Rudolfstraße im Rehmviertel unter einem Glascontainer gegenüber der Hausnummer 40 gesichtet. Der Schlangenentdecker, Abdullah Dogan, der sich vor allem Sorgen um die Kinder auf dem Spielplatz in der Nähe machte, verständigte sofort die Feuerwehr. Diese versuchte vergeblich das Tier zu fangen, denn selbst das Bestellen eines Rüstwagens der die Glascontainer anhob, führte nicht zum Erfolg. Die Schlange hielt sich weiterhin versteckt. Helfen konnte jedoch ein Video, welches Dogan mit seinem Handy aufgenommen hatte, um zu diagnostizieren, dass es sich um eine harmlose, ungiftige Natternart handelte.

Am Sonntag, 25. Mai, folgte dann der nächste Einsatz: Wieder auf der Suche nach der Schlange war das Ordnungsamt diesmal erfolgreich. Bereits nach Anbruch der Dunkelheit wurde die nachtaktive Natter um 23 Uhr gefangen und an den Schlangenexperten Klaus Schulz überreicht. Nach seinen Angaben handelt es sich um eine Albino-Kornnatter, die vollkommen ungefährlich und in Nordamerika heimisch ist. Des Weiteren informierte Schulz die Einsatzkräfte darüber, dass es in den Monaten Juni und Juli vermehrt zu „Schlangen-Einsätzen“ kommen könnte. In diesen Monaten taucht die hier heimische Ringelnatter vermehrt auf. Auch diese sei ungefährlich, aber länger und dicker. Erstmal ist für die Einsatzkräfte und die Rehmviertel Anwohner aber Ruhe in Sachen Schlangen.