Alles rund um Aachen

Aachen/ Städteregion Aachen (ots) - Polizeibeamtin oder Polizeibeamter werden in Nordrhein-Westfalen? Ab morgen (3.Juni ) kann dieser Berufswunsch für 1.500 junge Leute in Erfüllung gehen. Dann ist für den Einstellungsjahrgang 2015 das Online-Bewerbungsportal für voraussichtlich vier Monate frei geschaltet. In diesem Zeitraum haben am Polizeiberuf Interessierte die Möglichkeit, sich direkt selbst online zu bewerben. Wer also in 2015 seine Schul-, bzw. Ausbildungszeit für die Fachhochschulreife oder die Voraussetzungen nach den §§ 2 - 4 BBiHZVO (Berufsbildungshochschulzugangsverordnung) beenden wird, muss sich bereits jetzt bewerben. 1500 Stellen bietet das Land NRW für 2015 an und sagt allen Studierenden, die erfolgreich ihr Studium beendet haben, eine anschließende verbindliche Übernahme in den Polizeidienst des Landes NRW zu. Das Innenministerium als Dienstherr stellt allerdings an seine zukünftigen Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten hohe Anforderungen. Neben den Grundvoraussetzungen, Abitur, Fachhochschulreife oder einer gleichwertigen Qualifikation, muss der Polizeiarzt eine Polizeidiensttauglichkeit aus ärztlicher Sicht bescheinigen. Aus sportlicher Sicht ist für die Bewerbung das Deutsche Sportabzeichen in Bronze nachzuweisen. Dies darf nicht älter als 12 Monate sein. Mindestgrößen bei Bewerberinnen von 163 cm und bei den Männern von 168 cm sind vorgegeben.

Wie bereits auch schon in den vergangenen Einstellungsjahren hat sich die Landesregierung die Integration ausländischer Mitbürger/-innen zum Ziel gesetzt. Polizeibeamtinnen und -beamte mit Migrationshintergrund können im Polizeidienst sowohl ihre sprachliche als auch ihre kulturelle Kompetenz im Sinne des Gemeinwohls einbringen. Ergreifen Sie die Gelegenheit und bewerben Sie sich.

Stellen Sie sich in den Dienst des Landes, in dem Sie leben. Wer alle Bewerbungsvoraussetzungen erfüllt und ein anschließendes, dreitägiges Auswahlverfahren erfolgreich hinter sich gebracht hat, darf sich auf ein spannendes dreijähriges Bachelorstudium freuen. Ein hoher Praxisbezug bereits während des Studiums lässt keine Langeweile aufkommen. Die fachtheoretischen Studieninhalte werden an einer Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, z. B. in Köln, vermittelt. In realitätsnahen Übungen wird die Verzahnung der erworbenen theoretischen Inhalte mit den praktischen Erfordernissen des Polizeidienstes an einer Polizeischule (im Bildungszentrum Brühl) trainiert. In heimatnahen Polizeibehörden wird in mehrwöchigen Praktika das Gelernte anschließend direkt in die Praxis umgesetzt. Spezielle polizeiliche Ausbildungsinhalte wie Fahr- und Sicherheitstrainings, Schießausbildung, Verhaltenstrainings, das Erlernen von Gesprächs- und Eingriffstechniken runden die Studieninhalte ab. Durch diese Art des praxisnahen Studiums ist jeder Studierende vom ersten Tag des Studiums an in den Polizei-dienst eingebunden und "richtig Polizei". Polizeianwärter dürfen sich schon während des Studiums über ein Gehalt von etwa 1.000 Euro netto monatlich freuen. Nach dem erfolgreichen Studienabschluss sind Sie Polizeikommissarin/-kommissar im gehobenen Dienst. Sie können sicher sein, dass Sie einen hochinteressanten, abwechs-lungsreichen und krisensicheren Beruf erlernen, mit vielfältigsten anschließenden Ver-wendungsmöglichkeiten.

Ihr Interesse ist geweckt worden? Dann setzen Sie sich mit dem Personalwerberinnen oder Polizeiwerber, Polizeioberkommissarin Sonja Baslanti, Polizeihauptkommissar Robert Grabo oder Polizeioberkommissarin Jeanette Schmidt, in Verbindung (Tel.: 0241/ 9577 - 62222). Das Auswahlverfahren ist anspruchsvoll. Aber mit einer guten Vorbereitung auf die Inhalte und Anforderungen ist auch diese Hürde zu meistern. Deshalb sollte jeder am Polizeiberuf Interessierte nach einer Anmeldung unter Personalwerbung.Aachen@polizei.nrw.de vorher eine der regelmäßig im Polizeipräsidium Aachen stattfindenden Informationsveranstaltungen zum Polizeiberuf besuchen. Um zu erfahren, was der Polizeiberuf ihren Sprösslingen bietet, sind natürlich auch die Eltern der jungen Leute eingeladen. Weitere Hinweise, Informationen finden Sie unter: www.polizei.nrw.de. (Robert Grabo)