Alles rund um Aachen

Auch im KiTa-Jahr 2014/2015 sollen wieder KiTas – alleine oder gemeinsam – als Familienzentren gefördert werden. Als Familienzentrum für die Landesförderung liegt derzeit eine Bewerbung der städtischen integrativen Tageseinrichtung für Kinder Am Pappelweiher gemeinsam im Verbund mit der evangelischen Tageseinrichtung für Kinder Am Kupferofen vor. Dieser Verbund befindet sich bereits seit dem KiTa-Jahr 2011/2012 in der kommunalen Förderung zum Familienzentrum. Mit einer Aufnahme der beiden KiTas in die Landesförderung, bietet sich die Möglichkeit, im Stadtteil Aachen-Forst ein Familienzentrum zu qualifizieren und somit dem Bedarf an Familienzentren in diesem Sozialraum Rechnung zu tragen. Damit wären 23 Tageseinrichtungen bzw. Verbünde am Landesprojekt „Familienzentren NRW“ beteiligt. 35 werden für Aachen angestrebt.

Laut einem Schreiben des Ministeriums für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen aus dem Februar diesen Jahres wurde Neuausrichtung des Ausbaus gefordert: Es sollen vor allem dort Familienzentren ausgebaut werden, wo benachteiligte Familien wohnen. Der Blick soll auf Standorte ausgerichtet werden, die ein höheres Bildungs- und Armutsrisiko tragen. Für die Stadt Aachen bedeutet das, dass für das kommende Kindergartenjahr 2014/2015 ein weiteres Familienzentrum zur Zertifizierung gemeldet werden kann, das in einem sozialen Brennpunkt liegt. Die Bewerbungsfrist endet Mitte Juni.

Im KiTa-Jahr 2013/2014 befanden sich zwölf Tageseinrichtungen für Kinder in der kommunalen Förderung für Familienzentren. Der Haushalt 2014 sieht erneut 78.000 Euro für die städtische Förderung vor.

Allerdings liegen für das nächste KiTa-Jahr keine Bewerbungen auf städtische Förderung vor. Da aber der Verbund der KiTas Am Pappelweiher und Am Kupferofen in die freiwillige Landesförderung geht, werden zwei Plätze in der kommunalen Förderung und damit auch finanzielle Mittel frei, mit denen eine Koordination der bestehenden Familienzentren aufgebaut werden soll.

Die Planungen der Verwaltung wurden vom Kinder- und Jugendausschuss in seiner gestrigen Sitzung (Dienstag, 20. Mai) so beschlossen.