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An der Reimser und einen KiTa-Ausbau an der Aachener Straße

Der Ausbau der Kindertagesstätten geht auch in den kommenden Jahren weiter, vor allem, um mehr Plätze für Kinder unter drei Jahren und integrative Plätze zu schaffen. Einen Neu- und einen Ausbau hat der Kinder- und Jugendausschuss gestern (Dienstag, 20. Mai) zur Kenntnis genommen. Dies hatte die Bezirksvertretung Aachen-Mitte bereits in der vergangenen Woche getan und der Planungsausschuss hatte die Maßnahmen bereits beschlossen.

An der Reimser Straße im Stadtteil Preuswald soll eine komplett neue KiTa entstehen. Auf zwei Geschossen werden dann drei Gruppen für Kinder von zwei bis sechs Jahren sowie zwei integrative Gruppen für Kinder von drei bis sechs Jahren untergebracht. Der Neubau ist vorgesehen auf dem Grundstück der Grundschule an der Reimser Straße und soll zwischen der Straße und dem Schulgebäude am nordwestlichen Rand des Grundstückes gebaut werden. Damit sind eine gute Erreichbarkeit und kurze Erschließungswege gewährleistet. Der Neubau wird so angeordnet, dass ein barrierefreier Zugang von der Reimser Straße aus in das obere Geschoss gegeben ist und das untere Geschoss mit angeschlossener Freifläche rund 50 Zentimeter höher liegt als der benachbarte Fußweg zur Schule. Damit wird der Spielbereich gegenüber dem Weg geschützt und erhält trotz der räumlichen Nähe zur Schule einen intimen Charakter. Um den Neubau für die KiTa an der vorgesehenen Stelle realisieren zu können, wird ein Klassenraum der Schule mit Nebenraum abgebrochen. Im Schulgebäude wird dafür eine Ersatzfläche hergerichtet. Drei der fünf Gruppen sind im Erdgeschoss, also auf der Gartenebene angeordnet. Diese Gruppen haben einen direkten Ausgang ins Freie. Zwei weitere Gruppen im Obergeschoss erreichen die Außenspielfläche über die Treppe im Foyer oder barrierefrei über den Personenaufzug. Alle Gruppen verfügen über Sanitärräume mit vergrößerten Bewegungsflächen. Personalräume, Küche und Mehrzweckraum sind im Obergeschoss und der Eingangsebene angeordnet. Die Baukosten sollen rund 3,4 Millionen Euro betragen.

Im Aachener-Walheimer Stadtteil Schleckheim, genauer an der Aachener Straße, wird die bereits bestehende KiTa in einem denkmalgeschützten Bruchsteinhaus mit einem eingeschossigen Anbau aus dem Baujahr 1965 von derzeit drei Gruppen auf fünf aufgestockt: eine Gruppe für Kinder von zwei bis sechs Jahren, eine integrative für zwei bis sechs, eine für Kinder von null bis drei, eine für Kinder von drei bis sechs und noch eine integrative Gruppe für Kinder zwischen drei und sechs Jahren werden so insgesamt dann dort untergebracht. Der eingeschossige Anbau von 1965 wird abgerissen und ein neuer Anbau für drei Gruppen gebaut. Das denkmalgeschützte Gebäude wird im Inneren minimal angepasst, damit es den neuen Raumanforderungen entspricht. Hier werden auch die WC-Anlagen und die Decken in den Fluren erneuert. Beide Gebäudeteile werden über eine großzügige Eingangshalle miteinander verbunden, um die sich der Haupteingang, der Mehrzweckraum, das Leiterbüro und andere allgemeine Räume gruppieren. Diese Verbindungshalle wird so zum gemeinsamen Zentrum beider Bauteile. Die Außenanlagen des U3-Bereiches und des Innenhofs werden im Zuge der Baumaßnahme angepasst, die Außenspielfläche westlich des alten Gebäudeteils bleibt bestehen.Im bestehenden Keller werden zurzeit Räumlichkeiten als Proberaum für die Big Band Nütheim-Schleckheim mit separatem Zugang geplant. Mit fast drei Millionen Euro sind hier die Baukosten angesetzt.