Alles rund um Aachen

Stark frequentierte Plätze erhalten diebstahlsichere Abstellanlagen

56 neue Fahrradbügel werden in den nächsten Wochen in der Innenstadt an verschiedenen Standorten aufgestellt. An stark frequentierten Stellen können Zweiräder dann diebstahlsicher angeschlossen werden. Dazu gehören unter anderem der Markt an den Hausnummern 11/15, 21, 24, 27, 34, 54, in der Großkölnstraße auf Höhe der Hausnummern 4, 6 und 12, Jakobstraße 8 und Kleinmarschierstraße 5. Diese Maßnahmen sollen Ende Mai abgeschlossen sein.

Weitere Fahrradbügel sollen – längerfristig - auf dem Jakobsplatz und am Jahnplatz, auf der Wilhelmstraße, in der Arndtstraße, Augustastraße, Pottenmühlenweg und Frère-Roger-Straße,  installiert werden. Auch nach Burtscheid sollen neue Fahrradbügel kommen. Die genauen Standorte müssen teilweise noch festgelegt werden.

Die bereits ermittelten Standorte wurden nach mehreren Kriterien bewertet, dabei spielte auch der Denkmalschutz eine Rolle. Darüber hinaus musste berücksichtigt werden, dass zum Beispiel auf dem Markt größere Veranstaltungen stattfinden. Die Aufstellorte sind daher mit den Marktbeschickern, Gastronomen, der Straßenverkehrsbehörde und der Feuerwehr abgestimmt.

Mit dem steigenden Anteil des Radverkehrs in Aachen ist auch der Bedarf an Abstellanlagen gestiegen. Das vorhandene Angebot reichte bisher gerade an stark frequentierten Plätzen nicht aus.  In der Stadt Aachen werden seit Jahren Fahrradbügel eingebaut, an denen Fahrräder angelehnt und befestigt werden können. Teilweise werden die alten Vorderradhalter, die auch „Felgenkiller“ genannt werden, ausgetauscht. Dafür stehen 10.000 Euro im Jahr zur Verfügung. Insgesamt sind seit 2008 allein aus diesen Mitteln rund 500 neue Bügel für 1.000 Fahrräder eingebaut worden. Darüber hinaus werden im Anschluss von Baumaßnahmen neu angelegte Baumfelder mit Fahrradbügeln „begrenzt“. Dafür muss der Untergrund in ein spezielles Baumsubstrat eingebettet werden. Die Deckschicht besteht ist aus einem trittfesten, extrem luft- und wasserdurchlässigen Material, das zudem dauerhaft elastisch bleibt. In der Friedrichstraße wird so verfahren.

Radabstellanlagen werden in Aachen außerdem regelmäßig durch Mitarbeiter des Fachbereichs Sicherheit und Ordnung der Stadt Aachen kontrolliert, ob sie durch fahruntaugliche Fahrräder blockiert werden. Dabei werden offensichtlich schrottreife Zweiräder zunächst mit einem gelben Aufkleber gekennzeichnet, mit dem der Eigentümer gebeten wird, das Fahrrad zu entfernen. Falls es sich nach vier Wochen immer noch an demselben Standort befindet, erhält es einen orangefarbenen Aufkleber mit der Ankündigung, dass es nach weiteren vier Wochen entsorgt wird.  Bürgerinnen und Bürger können auch selbst über die Telefonnummer 432 - 3314 und - 3315 oder über die E-Mailadresse AllgemeineOrdnung@mail.aachen.de entsprechende Hinweise geben.

Weitere Informationen unter www.aachen.de/radfahren