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StädteRegion Aachen.Impfungen gehören zu den wichtigsten medizinischen Maßnahmen der Gesundheitsvorsorge und Prävention. Anlässlich des sechsten NRW-Impftages, der jetzt unter dem Titel  „Gemeinsames Ziel: Impfschutz für Jeden“ stattgefunden hat, macht das Gesundheitsamt der StädteRegion Aachen auf mögliche Impflücken insbesondere im Erwachsenenalter aufmerksam. Während in den vergangenen Jahren bei Kindern ein besonderes Augenmerk auf dem Impfschutz mit Grundimmunisierung und Auffrischungsimpfungen lag, stand der Impfschutz im Erwachsenenalter nicht so sehr im Fokus.

Erwachsene werden deshalb nun verstärkt dazu aufgerufen, am besten schon den nächsten Arztbesuch für die Kontrolle des Impfausweises zu nutzen. „Der Arzt kann auf eventuelle Impflücken aufmerksam machen und im persönlichen Gespräch klären, welche Impfungen speziell für den Patienten notwendig sind“, sagt Dr. Gabriele Trost-Brinkhues vom städteregionalen Gesundheitsamt. Zwar seien die meisten Erwachsenen gegen Tetanus geschützt, doch weitere Impfungen, bedingt etwa durch den Beruf, eine geplante Schwangerschaft oder eine chronische Vorerkrankung, könnten jederzeit notwendig werden. Grundsätzlich trägt die Krankenkasse die Kosten aller Impfungen, die von der „STIKO“ (Ständige Impfkommission) als sinnvoll empfohlen werden.

Folgende Impfungen für Erwachsene werden in Deutschland routinemäßig empfohlen: Diphtherie, Tetanus (Wundstarrkrampf), Poliomyelitis (Kinderlähmung), Pertussis (Keuchhusten) sowie Masern, Mumps und Röteln (für alle nach 1970 Geborenen). Für Menschen ab 60 Jahren werden Impfungen gegen Influenza (Grippe) und Pneumokokken-infektion empfohlen. Dr. Trost-Brinkhues: „Impfungen stellen einen erprobten Weg dar, um Menschen aller Altersstufen vor hochansteckenden und teilweise lebensbedrohlichen Erregern zu schützen. Niemand sollte dem Irrtum verfallen, dass Masern, Röteln und andere Krankheiten nur die Kleinen treffen können. Kommt es zur Erkrankung im Erwachsenenalter, ist der Verlauf sogar häufig schwerer als bei Kindern.“ Deshalb sollten auch Erwachsene den Hausarzt aufsuchen und ihren Impfstatus überprüfen lassen.



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