Polizeibericht
Aachen / Stolberg (ots) - Der Aachener Polizei flatterte jetzt die
Einlassung einer Autofahrerin ins Haus, in der die Dame mittleren
Alters begründete, warum sie a) betrunken, b) schlafmützig, c) einen
Unfall verursacht hat.

Ende Januar war die Frau aus Aachen zur Mittagszeit auf der L 24
in Stolberg von der Straße abgekommen, hatte eine Leitplanke
touchiert und war schließlich in einer Grünfläche gelandet. Sie blieb
unverletzt. Ein anderer kam auch nicht zu Schaden. Seinerzeit hatte
man der Autofahrerin eine Blutprobe entnehmen müssen. Die brachte
einen Wert von 1,8 Promille Alkohol im Blut zu Tage. Jetzt lieferte die Dame der Behörde  handschriftlich ihre
Beweggründe für die Tat: Demnach sei sie schon mehrfach am Knie
operiert worden. Trotz ärztlicher Kunst habe sie immer noch starke
Schmerzen im Umfeld der Knieprothese. Deshalb habe sie am Vorabend
Schmerzmittel, Schlaftabletten und als gar nichts half, einen
kräftigen Schluck Alkohol getrunken. Als dessen beruhigende Wirkung
nachließ, habe sie noch einmal nachgelegt. Am Morgen sei sie dann
völlig unschuldsbewusst ins Auto gestiegen und habe leider den Unfall
gebaut. Dies täte ihr sehr leid.

Der Unfall habe aber auch eine gute Seite gehabt. "Durch den
Unfall bekam ich einen Schlag auf den Oberschenkel. Dadurch rutschte
die Prothese in die richtige Lage. Seitdem bin ich endlich
schmerzfrei."

Zu guter Letzt bittet sie um ein mildes Urteil.

Wir wünschen ein schmerzfreies Wochenende!




OTS:              Polizei Aachen