Lebendiges Aachen

StädteRegion Aachen. Ab sofort besuchen zwei neue Kolleginnen im Rahmen des „Babybegrüßungsdienstes“ die jungen Familien in Baesweiler und der Nordeifel. Christa Pauls, lange Jahre im Pflegekinderdienst beschäftigt, übernimmt den Zuständigkeitsbereich Baesweiler. Katja Lauscher, vorher im allgemeinen sozialen Dienst tätig, betreut von nun an die Kommunen Monschau, Roetgen und Simmerath. Sie teilen sich damit den bisherigen Aufgabenbereich der Sozialarbeiterin Evelyn Warkentin die innerhalb des städteregionalen Jugendamtes im Pflegekinderdienst neue Herausforderungen sucht. Die jungen Familien in den vier Kommunen für die das Jugendamt der StädteRegion verantwortlich ist, werden zirka acht  Wochen nach der Geburt von den Mitarbeiterinnen besucht. Naben einem Geschenk und Infomaterial wird allen Eltern im Bedarfsfall auch schnelle und unkomplizierte Hilfe angeboten.

„Wir freuen uns sehr auf die neue Herausforderung und hoffen auch weiterhin auf die bewährten Kooperationspartner wie Hebammen, Verwaltungen und Kinderärzte zählen zu können", sagt Katja Lauscher. „Beim Babybegrüßungsdienst geht es nicht um Kontrolle, sondern in erster Linie darum, die Eltern und den neuen Erdenbürger schnelle und unkomplizierte Hilfe anbieten zu können wenn es denn erforderlich ist.“
Der Babybegrüßungsdienst gehört im Jugendamt zu den „Frühen Hilfen“. Es ist erklärtes Ziel  des Angebotes, präventiv tätig zu sein und Familien, die Hilfe benötigen,  frühzeitig zu erreichen. Die angebotene Unterstützung reicht über Erziehungsberatung, Beratung über wirtschaftliche Hilfen, Unterstützung bei Behördenangelegen-heiten bis hin zur Vermittlung von geeigneten Hilfsangeboten des Jugendamtes oder anderer Träger.

"Im Babybegrüßungsdienst ist es ungemein wichtig, die regionalen Gegebenheiten und Angebote genau zu kennen um die jungen Familien optimal beraten zu können", sind sich die Sozialarbeiterinnen einig.
Eine Veränderung zur bisherigen Vorgehensweise wird es ab sofort geben: Statt wie bisher den Familien einen direkten Termin per Post zukommen zu lassen, wird ab jetzt eine Postkarte an die jungen Eltern versandt. Darauf sollen diese ihre Kontaktdaten eintragen, damit die Mitarbeiterinnen im Anschluss direkt einen Besuchstermin vereinbaren zu können. "Wir erhoffen uns dadurch einen unkomplizierten und schnelleren persönlichen Kontakt zu den Familien, um auch die Termingestaltung nach Möglichkeit optimal an die Bedürfnisse der Familie anzupassen", so Arbeitsgruppenleiterin Marianne Werden-Bergs.
Ansonsten wird es keine grundlegenden Veränderungen geben. Die Familien werden weiterhin persönlich ca. acht Wochen nach der Geburt von den Mitarbeiterinnen besucht und können sich bei Bedarf auch jederzeit unter der Telefonnummer: 0241/5198-2142 vertrauensvoll an Christa Pauls und Katja Lauscher wenden.