Lebendiges Aachen

StädteRegion Aachen.Es war eine Reise mitten hinein ins pulsierende Leben der Europäischen Union. Schüler, Städtepartnerschaftsvereine und Politiker aus der Grenzregion Charlemagne, des Eurodistrikts SaarMoselle sowie der Dreiländerregion Euregio-Neiße diskutierten jetzt in Brüssel mit hochrangigen Vertretern des EU-Parlaments. Im Mittelpunkt der Gespräche stand die Zukunft der Jugend Europas. Ausgangspunkt war das Ziel der Grenzregion Charlemagne, sich im Rahmen des EU-Netzwerkprojekts „GreKo - Grenzkommunen“ auch auf europäischer Ebene zu präsentieren.
Auf Einladung der StädteRegion Aachen ging es in Brüssel zunächst in die EU-Ländervertretung Bayerns und später ins Europäische Parlament. Rund 100 „europaaktive“ Teilnehmer wurden im Rahmen von Fachgesprächen zu den Programmen „Europa für Bürgerinnen und Bürger“, „Jugend in Europa“ sowie „Bildung thematischer Netzwerke zwischen Partnerstädten“ informiert. Ziel der Brüsselfahrt war einerseits die Unterstützung der Aktivitäten von Städtepartnerschaftskomitees, Vereinen, Kommunen und Europaschulen zur Förderung einer „aktiven europäischen Jugendpartizipation“. Andererseits galt es, die modellhaften grenzüberschreitenden Kooperationen in den Grenzkommunen, die ebenfalls weiterhin auf europäische Fördermittel angewiesen sind, herauszustellen.
An der engagierten Diskussion im Parlamentsgebäude waren unter anderem der Vorsitzende der Grenzregion Charlemagne, Dr. Gerrit van Vegchel, sowie der Allgemeinen Vertreter des Städteregionsrates, Axel Hartmann, beteiligt. Sie überreichten anschließend unter anderem dem Vize-Parlamentspräsidenten Jacek Protasiewicz und der Aachener Europaabgeordneten Sabine Verheyen den grenzüberschreitenden Entwicklungsplan „Charlemagne“.
Abgerundet wurde die Veranstaltung mit einem Besuch im multimedialen Informationszentrum der Europäischen Kommission, der weitere spannende Einblicke in die Welt der Europäischen Union ermöglichte.