RWTH
Als Abschlussveranstaltung des zweijährigen Forschungsprojektes „Familienzeit(en) in Wissenschaft und Forschung“ wurde am 31. Mai 2012 die Konferenz Wiedereinstieg und Wissenschaft – Transfertagung „Familienzeit(en) in Wissenschaft und Forschung“ vom Lehr- und Forschungsgebiet Gender und Diversity in den Ingenieurwissenschaften (GDI) im SuperC der RWTH Aachen durchgeführt.




Podiumsdiskussion im Rahmen der Transfertagung „Familienzeit(en) in Wissenschaft und Forschung“
Foto RWTH Aachen

Im Rahmen des halbtägigen Tagungsprogramms belegte die renommierte Sozialwissenschaftlerin Prof. Dr. Sigrid Metz-Göckel (TU Dortmund) die hohe Kinderlosigkeit des wissenschaftlichen Personals in Deutschland mit aktuellen repräsentativen Zahlen. Ursachen und Handlungsansätze präsentierte Prof. Dr. Carmen Leicht-Scholten aus dem am Lehr- und Forschungsgebiet Gender und Diversity in den Ingenieurwissenschaften (GDI) der RWTH Aachen angesiedelten Projekt „Familienzeit(en) in Wissenschaft und Forschung“. Herzstück des Projekts ist das für die RWTH Aachen entwickelte Wiedereinstiegskonzept für Beschäftigte nach einer familienbedingten Auszeit, mit dem die RWTH Aachen ihre Vorreiterrolle im Bereich der familiengerechten Hochschulgestaltung ausbaut.
Prorektorin Prof. Dr. Doris Klee würdigte das Wiedereinstiegskonzept und die durch das Forschungsprojekt angestoßenen Aktivitäten und zeigte sich zuversichtlich für die Fortsetzung des eingeschlagenen Weges der RWTH Aachen hin zu einer familiengerechten Gestaltung der Hochschule.


Die Forschungsergebnisse und Einflussfaktoren für einen erfolgreichen Wiedereinstieg wurden in der anschließenden Podiumsdiskussion vor dem Hintergrund der verschiedenen Perspektiven der Podiumsteilnehmerinnen und -teilnehmer aus Wissenschaft und Praxis reflektiert.
Es wurde deutlich, dass die schwerpunktmäßige Bearbeitung des Themas an der Hochschule vor allem im Bereich struktureller Maßnahmen ansetzen sollte, wie sie im vorgestellten Wiedereinstiegskonzept aufgezeigt werden.