Alles rund um Aachen
Um  dem fehlenden Nachwuchs im Bereich der sogenannten MINT-Fächer - Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik – zu begegnen, wurde in Aachen am Montag, 9. Dezember, das Netzwerk „Zukunft durch Innovation“ (zdi) gegründet. Auf Initiative des Landes Nordrhein-Westfalen haben sich 22 regionale Partner aus Wirtschaft, Wissenschaft, Vereinen, Verbänden und der Schullandschaft zusammengefunden und unterzeichneten im „Super C“ eine entsprechende Vereinbarung. „Aachen lebt davon, ein innovativer Standort zu sein. Innovation hat eine erhebliche wirtschaftliche Bedeutung für die Region“, erläuterte Oberbürgermeister Marcel Philipp auf der Gründungsveranstaltung. Mit dem Netzwerk wolle man „die Neugier auf die MINT-Fächer und den Spaß an den Naturwissenschaften wecken“, so der OB.

 

Der Fachkräftemangel sei bei den Unternehmen in Aachen ein zentrales Thema, ergänzte auch Dieter Begaß, Leiter des Fachbereichs Wirtschaftsförderung und Europäische Angelegenheiten. Die Stadt Aachen würde daher eine solche Initiative unterstützen, „doch die Partner müssen sich selbst aktiv einbringen“, so Begaß.

 

Svenja Schulze, Ministerin für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen, betonte, dass es für das Land wichtig sei, dass sich junge Menschen für Technik interessieren. „Wir brauchen Forscherinnen und Forscher im Hinblick auf unsere älter werdende Gesellschaft“, sagte die Ministerin am Montag in Aachen. „Die Zukunft Deutschlands hängt von der Innovationsfähigkeit ab, daher unterstützen wir das Netzwerk“, sagte auch Prof. Dr. rer. nat. Aloys Krieg, Prorektor für Lehre der RWTH Aachen. Durch eine Kooperation mit anderen Hochschulen und Universitäten sollen künftig mehr Berufsschullehrer ausgebildet werden, so Krieg.

 



 

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