Lebendiges Aachen

Aktion des Gesundheitsamtes am 30.11. in den Aachen-Arkaden.

StädteRegion Aachen. Die Zahlen von HIV-Infektionen und auch weiteren sexuell übertragbaren Erkrankungen steigen in Deutschland weiter – wenn auch nicht mehr so stark. Durch Prävention und Aufklärung wurde schon viel erreicht – es bleibt jedoch auch noch viel zu tun. Aus diesem Grund bietet das Gesundheitsamt der StädteRegion anlässlich des diesjährigen Welt-AIDS-Tages am Samstag, dem 30. November, in der Zeit von 12 bis 19 Uhr eine Aktion in den Aachen-Arkaden an. Der Infostand der Kolleginnen des Gesundheitsamtes, die zu AIDS-und STI (sexuelly transmitted infections) beraten, befindet sich in der Nähe des Haupteingangs im Erdgeschoss. Dort können sich Besucher informieren, Fragen stellen, diskutieren und ihr Glück beim Quiz und Glücksrad versuchen. Natürlich bietet die AIDS-und STI-Beratung des Gesundheitsamtes auch außerhalb des Welt-AIDS-Tages Sprechstunden mit der Möglichkeit einer Testung an. Dr. Susanne Oheim steht dazu montags von 9.00-11.00 sowie 15.00-17.00 Uhr und donnerstags von 15.00-16.00 Uhr in Raum 208 des Gesundheitsamtes in den Aachen-Arkaden (Trierer Str. 1, 52078 Aachen) zur Verfügung. Es können darüber hinaus auch noch Termine nach telefonischer Vereinbarung (Tel: 0241-51985325) stattfinden.

Der Welt-AIDS-Tag 2013 steht unter dem Motto „Positiv zusammenleben“. Wieder haben sich fünf unterschiedliche Männer und Frauen, die mit HIV leben, mit ihren persönlichen Erfahrungen als Kampagnenbotschafter zur Verfügung gestellt. Vier von Ihnen haben in ihrem privaten oder beruflichen Umfeld je einen Unterstützer für die Plakataktion gewinnen können. Dort sind sie solidarisch Seite an Seite zu sehen und zeigen so, wie selbstverständlich „positiv zusammenleben“ sein kann.
Aber es gibt sie noch, die Berührungsängste und die Zahlen von HIV und insbesondere anderen sexuell übertragbaren Erkrankungen steigen weiterhin, wenn auch – was HIV betrifft - nicht mehr so stark. Für die gesamte Bundesrepublik schätzt das Robert-Koch-Institut 94.000 HIV-Infizierte seit Beginn der Infektion, von denen zurzeit noch gut 78.000 Menschen leben. Weltweit sind nach wie vor rund 34 Millionen Menschen von HIV betroffen. Hier zeichnet sich aber bei den Neuinfektionen seit einigen Jahren ein Rückgang aus, zu weiten Teilen in den am stärksten betroffenen Ländern Subsahara-Afrikas. Eine geringere HIV-bedingte Todesrate weltweit zeigt erste Früchte des Millenniumsziels „Universeller Zugang zur Therapie“.