Herzogenrath (ots) - In spektakulärer Art und Weise hat die Polizei um Mitternacht einen 30-jährigen Mann festnehmen können, der
mit zwei Haftbefehlen gesucht wurde.
Zuvor hatte er versucht, in der Konrad-Zuse-Straße in eine Spedition einzubrechen. Firmenangehörige, die ihn dabei gesehen hatten, riefen die Polizei. Der Einbrecher flüchtete darauf hin mit einem Pkw über ein angrenzendes Feld in Richtung Teuterhof.
Eine Überprüfung des von den Firmenmitarbeitern abgelesenen Autokennzeichens ergab, dass die offenbar gestohlen waren und nicht zu einem Audi gehörten. Im Rahmen einer groß angelegten Fahndung wurde der Audi Minuten später auf einem Parkplatz in der Rolandstraße gesehen. Verfolgungsfahrzeuge versperrten dem Flüchtenden den Weg. Er versuchte es dennoch, setzte seinen Wagen mit durchdrehenden Reifen zurück und prallte dabei gegen einen quer stehenden Streifenwagen.
Die Beamten blieben unverletzt. Der Täter trug eine Verletzung am Finger davon. Der Streifenwagen ist sehr stark beschädigt. Eine Achse ist gebrochen.
Bei dem 30-Jährigen klickten die Handschellen. In dem ebenfalls nunmehr schrottreifen Audi fanden die Beamten noch weitere gestohlene Autokennzeichen und Aufbruchswerkzeug. Der Festgenommene, der keinen festen Wohnsitz hat, ist der Polizei seit zwei Jahren vor allem wegen zahlreicher Einbruchs- und Betrugsdelikte bekannt. Deswegen wurde er auch von der Staatsanwaltschaft mit zwei Haftbefehlen gesucht.
Die beteiligten Autos mussten abgeschleppt werden.