Polizeibericht
Aachen (ots) - Auch heute, ein Tag nach dem Brand einer
Hinterhofgarage auf der Wil-helmstraße (wir berichteten gestern),
sind die Umstände um das Feuer herum, noch nicht restlos geklärt.

Das liegt zum größten Teil daran, dass der gestern als dringend
tatverdächtig festgenommene und selber bei dem Feuer schwer verletzte
31-Jährige scheinbar psychisch krank ist und im Krankenhaus den
Bediensteten mehr als Theater macht.

Bewusstlos war der Mann, als die Feuerwehr ihn aus den Flammen in
der Garage rettete. Mit Verdacht auf Rauchgasinhalation und zum Teil
schweren Verbrennungen war der 31-Jährige darauf hin in ein
Krankenhaus eingeliefert worden. Als er dort zu Bewusstsein kam,
randalierte er fortwährend so, dass er ruhig gestellt werden musste.
Selbst als heute eine Verlegung anstand, musste die Polizei wieder
anrücken und helfen.

Inzwischen scheint klar, dass es sich um vorsätzliche
Brandstiftung handelt. In der Garage gab es mehr als einen Brandherd.
Wie der 31-Jährige in die Garage gelangte, die vom Eigentümer unter
anderem als Trödelsammelstelle genutzt wird, ist noch un-klar.
Befragen können die Ermittler den Mann aufgrund seines Zustandes
derzeit nicht.

Über die Höhe des Sachschadens liegen noch keine Erkenntnisse vor.



OTS:              Polizei Aachen