Alles rund um Aachen

Im Rahmen des Resettlement-Programms der Bundesregierung wird am morgigen Mittwoch, 13. November, eine siebenköpfige syrische Familie in Aachen eintreffen. Die Eltern und ihre fünf Kinder im Alter zwischen acht Jahren und drei Monaten kommen aktuell aus dem Libanon und wurden der Stadt durch das Kompetenzzentrum für Integration der Bezirksregierung Arnsberg zugewiesen.

 

Im Rahmen des Resettlement-Programms hat sich der Rat der Stadt Aachen im November 2008 bereit erklärt, ein Kontingent von Flüchtlingen dauerhaft aufzunehmen und bestmöglich zu integrieren. In den Jahren 2009/2010 wurden daraufhin 30 irakische Flüchtlinge in der Stadt untergebracht. Vier junge Männer aus Somalia sowie eine sechsköpfige irakische Familie waren im Herbst 2012 die ersten Flüchtlinge, die im Rahmen des 2011 von der Innenministerkonferenz beschlossenen neuen Ansiedlungsprogramms in Aachen empfangen wurden. Das derzeitige Resettlement-Programm sieht vor, dass in den Jahren 2012 bis 2014 jährlich 300 Flüchtlinge in Deutschland aufgenommen werden. Zusätzlich hat Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich die zusätzliche Aufnahme von 5 000 besonders schutzbedürftigen Flüchtlingen aus Syrien zugesagt.

 

Die Aachener Stadtverwaltung stellt den Wohnraum für die Familie aus Syrien zur Verfügung. Übergangsweise wird die Familie in Aachen-Ost untergebracht, bis sie in Kürze eine große Wohnung im Stadtteil Vaalserquartier beziehen kann. Die soziale Betreuung wird wie in der Vergangenheit durch den Sozialdienst der städtischen Übergangsheime sowie den mit „Save me“ verbundenen ehrenamtlichen Paten ermöglicht. Die Flüchtlinge des Resettlement-Programms erhalten alle ein dauerhaftes Bleiberecht in Deutschland.

 

 

 

 

 

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