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In der heutigen Sitzung des Verwaltungsvorstandes hat sich
Oberbürgermeister Marcel Philipp dafür ausgesprochen, Klarheit in das
bisherige Verfahren des Verkaufes der Reihenhausgrundstücke auf dem
Baugebiet Alter Tivoli zu bringen. „Es gibt keine Architektenbindung, es
darf allerdings auch nicht der Eindruck entstehen, dass es auf halbem
Wege eine solche Bindung doch gibt.“ Offensichtlich, so Philipp, sei
die Kommunikation bisher nicht klar und eindeutig gewesen. „Das soll ab
sofort anders werden.“ Der Fachbereich Immobilienmanagement wurde
angewiesen, allen Interessenten für ein Reihenhaus schriftlich
mitzuteilen, wie der Sachstand ist. Käufer, die bereits ein
Reihenhausgrundstück erworben haben, können sich an den Fachbereich
Immobilienmanagement wenden und – falls sie es wünschen – vom
Kaufvertrag zurücktreten. Außerdem will die Stadt ein klärendes Gespräch
mit dem Architekturbüro führen, dessen Fassadenentwürfe für die
Reihenhäuser nach den Wünschen des Planungsausschusses und des
Architektenbeirates umgesetzt werden sollen.

Oberbürgermeister Marcel Philipp will auch mit der Politik reden und
darauf drängen, in Zukunft anders zu verfahren. Philipp: „Nach meiner
Auffassung gibt es nur zwei Möglichkeiten: Entweder wir beschließen eine
Gestaltung von Reihenhäusern auf der Grundlage eines konkreten
Architektenentwurfs mit der Konsequenz, dass dann der ganze Block von
einem Bauträger mit dieser Planung umgesetzt werden muss, oder wir
verkaufen Einzelgrundstücke, aber dann ohne Vorgaben, die über den
B-Plan und die Gestaltungssatzung hinausgehen. Beides zusammen geht
nicht.“





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