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Unter dem Titel „Papier ist nicht geduldig“ eröffnet das Stadtarchiv am Dienstag, 22. Oktober um 16 Uhr im Foyer der Nadelfabrik am Reichsweg 30 eine Ausstellung über die Erhaltung von Schriftgut und Grafik. Diese Wanderausstellung des Arbeitskreises der NRW-Papierrestauratoren wurde im April dieses Jahres neu erstellt und wird finanziell sowohl durch den Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien als auch durch die Kulturstiftung der Länder unterstützt.

Die Ausstellung ist in Aachen vom 23. Oktober bis zum 18. November, jeweils montags bis freitags von 8 bis 16 Uhr, zu sehen.  

Jenseits größerer Schadensereignisse steht das Interesse an schriftlichem Kulturgut kaum im Fokus der öffentlichen Wahrnehmung. Doch Archive, Bibliotheken und Museen stehen alltäglich vor beachtlichen Herausforderungen: Sie machen es sich zur Aufgabe, herausragende Grafiken und Handschriften sowie historische Quellen zu erhalten. So können neben  bekannten Kulturgütern auch wichtige, umfangreiche und unbekannte Bücher- und Aktenbestände der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Die Wanderausstellung „Papier ist nicht geduldig" verdeutlicht anhand von Beispielen auf Ausstellungstafeln eindrücklich, welche Schäden unserem schriftlichen Kulturgut drohen und wie sie vermieden und behoben werden können. Ein handgefertigter Holzdeckelband dient als Anschauungsobjekt, um den Betrachtern historische Bindetechniken im wahrsten Sinne des Wortes „greifbar“ zu machen. Mittels anschaulicher Ausstellungstafeln soll das Interesse der Besucher für diese anspruchsvolle und pflegebedürftige Art von Kulturgut und dessen Erhalt geweckt werden.

 

 

 

 

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Stadt Aachen
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