Alles rund um Aachen

Mit ihrem bundesweiten Illuminationsprogramm für Bahnunterführungen zählt die Stiftung „Lebendige Stadt“ zu den  Preisträgern des bundesweiten Wettbewerbs „Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen“ 2013/14. Aachen hat mit der Illumination der Bahnunterführung in der Königstraße erfolgreich an dem Illuminationsprogramm teilgenommen und eine Förderung in Höhe von 25.000 Euro von der Stiftung erhalten. Seit dem 15. März 2013 wertet die Illumination den öffentlichen Raum auf und reduziert Stromverbrauch und –kosten. 23 weitere Städte in Deutschland haben ähnliche Projekte mit Unterstützung der Stiftung „Lebendige Stadt“ realisiert.

 

Alexander Otto, Kuratoriumsvorsitzender der Stiftung „Lebendige Stadt“: „Ich freue mich über diese Auszeichnung. Die Illuminationsprojekte haben gezeigt, wie Städte mit Kreativität und überschaubaren Mitteln ihre Attraktivität steigern können. Auch die Stadt Aachen darf sich damit über diese Auszeichnung freuen und ich danke ihr für ihre Teilnahme.“

 

Das Projekt in der Königstraße unter dem Namen „Licht an!“ wurde vom Büro archigraphus, den Stadtwerken Aachen AG (STAWAG) mit dem Lichtprojekt Aachen e.V., der Handwerkskammer und der DB Netz AG [West] und der Stadt Aachen realisiert.  Ziel war es, dunkle Räume durch eine moderne, künstlerisch gestaltete Beleuchtung erlebbar zu machen und die meist mit der dunklen Unterführung verbundene Trennung des städtischen Raums zu überwinden.

 

Die Königstraße in Aachen verbindet den historischen Stadtkern über den „Königshügel” mit den beiden Universitätszentren „Klinikum” und „Campus Melaten”. Sie wird überquert von einem beeindruckenden Ensemble einer steinernen Bogenbrücke und zwei Stahlbrücken, die Anfang des 20. Jahrhunderts fertig gestellt wurden.

 

Die neue Beleuchtung wurde in LED- Technik mit Nachtabsenkung (in der verkehrsarmen Zeit) durchgeführt. Damit wird sowohl eine qualitätvolle und hellere Beleuchtung mit längerer Lebensdauer als auch gleichzeitig mit deutlich geringerem jährlichen Verbrauch realisiert.

 

Der Wettbewerb „Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen“

 

Der bundesweite Wettbewerb steht erstmals im Zeichen des Themas „Ideen finden Stadt“. Damit würdigen die Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ und die Deutsche Bank Ideen und Projekte, die Lösungen für die Herausforderungen der Städte und Regionen von morgen bereithalten. Deutschlandweit bewarben sich rund 1.000 Forschungseinrichtungen, Unternehmen oder Vereine mit ihren zukunftsweisenden Projekten zum Thema „Ideen finden Stadt“.

 

Unterstützt durch einen Fachbeirat wählte eine unabhängige 18-köpfige Jury die 100 Preisträger in den Kategorien Wirtschaft, Kultur, Wissenschaft, Umwelt, Bildung und Gesellschaft. Die „Ausgezeichneten Orte 2013/14“ haben nicht nur die Möglichkeit, Bundessieger in einer der sechs Wettbewerbskategorien zu werden. Ab Oktober kann ganz Deutschland in einer Online-Abstimmung den beliebtesten „Ausgezeichneten Ort“ wählen. Jürgen Fitschen, Co-Vorsitzender des Vorstands und des Group Executive Committee, Deutsche Bank AG, gratuliert den Preisträgern: „Die ‚Ausgezeichneten Orte‘ übernehmen Verantwortung und entwickeln wegweisende Ideen für die Metropolen von morgen.“

 



 

Veröffentlicht im Auftrag der
Stadt Aachen
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