Alles rund um Aachen
StädteRegion Aachen. Die StädteRegion Aachen hat jetzt Richtfest für die Rettungswache an der Roetgener Hauptstraße gefeiert. Schon in wenigen Monaten soll der rund 670 Tausend Euro teure Bau sowohl dem Rettungsdienst als auch dem Ortsverein des Deutschen Roten Kreuzes wieder eine Heimat geben. Derzeit sind beide provisorisch in einem Gebäude an der Bundessstraße untergebracht.

Zahlreiche Vertreter aus Politik und Verwaltung waren nach Roetgen gekommen, um die neuen Räume in Augenschein zu nehmen. Beim Rundgang bestätigte sich der gute Eindruck, den schon der prächtig geschmückte Richtbaum auf dem Dach erahnen ließ. „Was lange währt, wird endlich gut! Das alte Sprichwort beschreibt treffend die Entwicklung der neuen Rettungswache in Roetgen“, resümierte die stellvertretende Städteregionsrätin Christiane Karl jetzt beim Richtfest. Dabei blickte sie mit einem Augenzwinkern auf die lange Vorgeschichte zurück, die 2008 ihren Ursprung hatte. Seit der Grundsteinlegung läuft es jedoch wie am Schnürchen. Uwe Zink, Baudezernent der StädteRegion Aachen, bedankte sich ausdrücklich bei den bauausführenden Unternehmen, allen voran bei der Firma Förster, deren Arbeitstempo eine Inbetriebnahme im Januar 2014 realistisch erscheinen lässt. Er sieht hoffnungsfroh in die Zukunft; auch in Bezug auf die Einhaltung der Baukosten in Höhe von rund 670.000,- Euro, die für den 305 Quadratmeter großen Bau veranschlagt wurden. Etwa 145 Quadratmeter bilden die neue Rettungswache; 163 Quadratmeter stehen dem Ortsverein zur Verfügung. Darüber ist besonders der Roetgener Bürgermeister Manfred Eis froh, der dem DRK-Ortsverein für die Geduld während der langen Planungsphase dankte. Die stellvertretende DRK-Kreisvorsitzende Daniela Jansen schloss sich dem Dank an und äußerte die Hoffnung, noch in diesem Jahr die Schlüssel für den Neubau entgegennehmen zu können. Denn schließlich arbeite das DRK schon seit 150 Jahren im Dienste der Menschen und so sei auch die neue Rettungswache zu sehen. Perfekt gewartete Fahrzeuge und angemessene Räumlichkeiten für die Retter böten eine ideale Grundlage für den schnellen Einsatz der Helfer, erklärte Jansen.

Der Dezernent für Schule, Gesundheit, Sicherheit und Ordnung Gregor Jansen bestätigte, dass die sogenannte Hilfsfrist jetzt leichter eingehalten werden kann. Zwölf Minuten dürfen demnach zwischen dem Eingang des Notrufs und dem Eintreffen der Rettungskräfte vor Ort vergehen, was bei abgelegenen Ortslagen besonders im Winter durchaus eine Herausforderung darstellt.
   
Peter Theißen von der Baufirma Förster hatte allen Grund, mit dem bunt geschmückten Richtbaum um die Wette zu strahlen. Besonders, weil nach gekonnt vorgetragenem Richtspruch erwartungsgemäß auch das Glas zerbrach, was dem Neubau für immer Glück bringen soll.



 

Foto – StädteRegionAachen:
Die StädteRegion Aachen ist mit den bisherigen Bauleistungen sehr zufrieden.