Alles rund um Aachen
Der „Aachener Tag des Kinder- und Jugendfußballs“ am gestrigen
Sonntag (7. Juli) auf dem Sportplatz am Hander Weg in Laurensberg war
ein voller Erfolg – da waren sich alle Beteiligten einig. Vor allem
die zeitweilen mehr als 100 Kinder und Jugendlichen zwischen 12 und 18
Jahren waren mit viel Leidenschaft und Einsatz beim Fußballturnier dabei
und erkundigten sich unmittelbar nach dem letzten Schlusspfiff nach
einer Neuauflage im kommenden Jahr. Das komplette Turnier lief im so
genannten Fair-Play-Modus, also ohne Schiedsrichter, die Kinder und
Jugendlichen mussten bei Fouls, Eckbällen oder Freistößen selbst
entscheiden, sich einigen. Für diese Altersklasse eine Premiere – eine
sehr gelungene zudem. Auch Aachens Oberbürgermeister Marcel Philipp, der
als Schirmherr die Siegerehrung gegen 16 Uhr persönlich vornahm, war
begeistert, vor allem vom Fair-Play-Gedanken: „Ich denke, das war nicht
das letzte Mal, dass wir so etwas machen.“ Seine Aussage wurde großem
mit Applaus kommentiert, danach bekam jeder Mannschaft eine Urkunde und
einen Fußball von ihm überreicht.

Organisiert wurde der Tag vom VfJ Laurensberg in Kooperation mit der
Stadt Aachen, dem Deutschen Fußballbund DFB / Fußballverband Mittelrhein
FVM und der ArbeitsGemeinschaftOffenerTüren (AGOT) in Aachen. Die
Kinder- und Jugendeinrichtungen der AGOT, die schon eine eigene
Fußballliga haben, stellten die meisten Mannschaften für das große
Fußballturnier, das im Mittelpunkt des Tages stand. Dazu kamen noch
Mannschaften der städtischen Jugendeinrichtung OT Talstraße, eine Team
aus einer Einrichtung in Würselen und eine Messdiener-Mannschaft. Auch
Dieter Rütten, Organisator der AGOT-Liga zog ein sehr positives Fazit:
„Nachdem ich gesehen habe, wie gut das ohne Schiedsrichter klappt,
können wir das in der AGOT-Liga eigentlich auch einführen.“

Aber auch Familien und Besucher, die nicht selbst auf einem der vier
Kleinspielfelder kickten, kamen auf ihre Kosten: Für alle
Sportbegeisterten gab es einen offenen Parcours für das „DFB &
McDonald’s-Fußballabzeichen“, einen Menschenkicker, ein
Torschuss-Messgerät, Aktionen des Therapie- und Trainingszentrums
MedAix, eine Hüpfburg für die ganz Kleinen. Das DFB-Mobil war vor Ort,
um allen Fußballbegeisterten eine praktische Trainingseinheit
anzubieten. „Gegen Mittag war hier richtig viel los“, so Stefan Eicker
vom VfJ Laurensberg begeistert, der als Ideengeber den Stein ins Rollen
gebracht hat, weil sein Verein auch über den Tellerrand des
Vereinsfußballs raus schauen will. Für die AGOT bot sich die Chance,
ihre Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen und ihre vielfältigen
Projekte einer breiteren Öffentlichkeit vorzustellen. Petra Prömpler,
Fachbereichsleiterin Sport bei der Stadt Aachen, zog ebenfalls ein
begeistertes Fazit: „Vor allem die Zusammenarbeit mit allen Beteiligten
bei der Organisation hat super geklappt.“

Das Turnier wurde im so genannten FairPlay-Modus (www.fairplayliga.de)
ausgetragen, der derzeit vor allem im Kinderfußball Anwendung findet.
Der Erfinder der FairPlay-Liga, Ralf Klohr, hat das Spielsystem vor
Turnierbeginn den Mannschaften und Betreuern noch einmal intensiv
erklärt. „Ihr habt auf dem Platz heute die Verantwortung, Ihr müsst
Euch einigen, Ihr habt keinen Schiri als Blitzableiter“, nach diesen
Schlussworten von Ralf Klohr wurde das Turnier in den zwei Altersklassen
12 bis 15 Jahre und 16 bis 18 Jahre angepfiffen. Gegen 16 Uhr gab es
dann auch tatsächlich ein beiden Spielklassen eine Abschlusstabelle –
aber am wichtigsten war: Am Ende waren alle Beteiligten Gewinner.




Veröffentlicht im Auftrag der
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