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Anlässlich des Karlspreisrahmenprogramms spricht Veronica Tsepkalo, Vorsitzende der Belarus Women's Foundation und Karlspreisträgerin 2022 am Dienstag, 7. Mai, im Zinkhütter Hof in Stolberg über Demokratie und Verantwortung sowie die aktuelle Situation in Osteuropa. Veronica Tsepkalo graduierte 1998 an der Fakultät für Internationale Beziehungen der Belarussischen Staatlichen Universität. 2004 bis 2006 folgte ein weiteres Studium an der Staatlichen Wirtschaftsuniversität.

Die zweifache Mutter ist mit dem früheren Diplomaten und IT-Berater Valery Tsepkalo verheiratet, dessen Bewerbung um das belarussische Präsidentenamt aus fadenscheinigen Gründen nicht zugelassen wurde. Daraufhin schloss sie sich mit Maria Kalesnikava und Swetlana Tichanowskaja zu einem Bündnis zusammen, das vor allem ein großes Ziel einte: die Überwindung der Diktatur und ein demokratischer Aufbruch in Belarus. Nach der manipulierten Wahl wurden Swetlana Tichanowskaja und Veronica Tsepkalo zur Flucht gezwungen, Maria Kalesnikawa inhaftiert. Als Vorbilder für den demokratischen Freiheitskampf wurden die drei mutigen Frauen 2022 mit dem Internationalen Karlspreis geehrt.

Der Vortrag findet in englischer Sprache statt und wird von der Karlspreisstiftung sowie der StädteRegion veranstaltet.

Der Eintritt ist frei. Allerdings ist eine Anmeldung ist unter www.staedteregion-aachen.de/karlspreis erforderlich.

Das komplette Karlspreisrahmenprogramm gibt es im Internet unter https://www.karlspreis.de/de/aktuelles/veranstaltungen