Kunstrasenplätze für den Fußball entstanden. Ein großer Teil dieser
Kunstrasenplätze wurde im Rahmen des so genannten Kunstrasenprogramms
errichtet. Im Investitionsprogramm der Jahre 2012 bis 2016 sind für 2013
und 2014 keine finanziellen Mittel für die Umwandlung bestehender
Sportplätze in Kunstrasen veranschlagt. Erst 2015 stehen voraussichtlich
wieder finanzielle Mittel zur Verfügung.
Der Sportausschuss hat sich in seiner gestrigen Sitzung (Donnerstag,
13.Juni) dafür ausgesprochen – vorbehaltlich der entsprechenden
Haushaltsmittel im Jahr 2015 – den Ascheplatz der Sportanlage
Branderhofer Weg in Kunstrasen umzuwandeln. Gleichzeitig beschloss er,
dass der Sportplatz Heidbendenstraße – einschließlich Umkleidehaus –
nach Fertigstellung der Maßnahme am Branderhofer Weg für den
Sportbetrieb aufgegeben wird. Soweit dann auf dem Sportplatz
Heidbendenstraße noch Vereinsnutzer verbleiben, die nicht den neuen
Kunstrasenplatz am Branderhofer Weg nutzen, werden für diese Vereine
Nutzungszeiten auf anderen städtischen Sportanlagen bereitgestellt
werden.
Ob und in welchem Zeitabstand in den nachfolgenden Jahren nach 2015
weitere Plätze umgewandelt werden, muss im Rahmen der
Haushaltsberatungen entschieden werden.
Ob ein Platz umgewandelt wird, ist an drei Voraussetzungen gebunden –
neben der Aufnahme in das Kunstrasenprogramm aus finanziellen Gründen:
● Sportfachliche Beurteilung: Welche Sportplätze stehen dem Verein
zur Nutzung zur Verfügung und wie ist die Auslastung? Anzahl der am
Wettkampfbetrieb teilnehmenden Mannschaften – absolutes Minimum 8
Mannschaften -, Mannschafts- und Mitgliederentwicklung usw.
● Eigenbeteiligung des Vereins an den Baukosten mit einem Drittel
der Kosten, höchstens jedoch 100.000 Euro.
● Baulicher Zustand des Sportplatzes: Sanierungsbedürftigkeit,
eventuelle Höhe der zu erwartenden Sanierungskosten und so weiter.
Veröffentlicht im Auftrag der
Stadt Aachen
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