Eschweiler

Der DigitalPakt Schule hat in Eschweiler bedeutende Fortschritte in Sachen Digitalisierung der Bildungseinrichtungen ermöglicht. Im Rahmen dieses Programms wurden Mittel in Höhe von rund 1,28 Millionen Euro genehmigt, um die digitale Infrastruktur und die Ausstattung von EDV-Räumen zu verbessern sowie Präsentationstechnik für die Schulen zu beschaffen.

Im Rahmen der „Förderung zur Digitalisierung der Schulen in Nordrhein-Westfalen nach der „Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen zur Förderung der Digitalisierung der Schulen in Nordrhein-Westfalen", Runderlass des Ministeriums für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen vom 11.09.2019", wurden insgesamt rund 949 Millionen Euro bereitgestellt, wovon etwa 99,5 Prozent durch Anträge gebunden sind. Die verbleibenden rund fünf Millionen Euro sollten nun durch ein qualifiziertes "Windhundverfahren" zugeteilt werden, das ausschließlich für die Fördersäule „IT-Grundstruktur" vorgesehen ist. Dieses Verfahren ermöglicht es Schulträgern, zusätzliche Fördermittel für den Aufbau oder die Verbesserung der digitalen Vernetzung sowie für schulisches WLAN und Anzeige- und Interaktionsgeräte zu erhalten.

Die Stadtverwaltung hat die Antragstellung fristgerecht abgeschlossen und erhielt als eine der ersten Schulträger Ende 2023 Zuwendungsbescheide für das Städtische Gymnasium in Höhe von rund 105.000 Euro und die Gesamtschule Waldschule in Höhe von rund 219.000 Euro. Diese Mittel sollen unter anderem für die Anschaffung von Präsentationstechnik, Laptops und Tablets mit Zubehör verwendet werden, um die digitale Ausstattung der Schulen weiter voranzutreiben. Somit wird anhand dieser Mittel bei beiden Schulen eine Ausstattung aller Klassenräume mit Displays sichergestellt.

„Die Mittel, die wir erhalten haben, sind ein weiterer Schritt in Richtung der modernen Digitalisierung unserer Schulen. Dabei stützen sie mein Vorhaben, jedes Kind mit einem Tablet ausstatten zu wollen", unterstreicht Bürgermeisterin Leonhardt.

Bei allen beantragten Mitteln handelt es sich um eine 90-prozentige Förderung des Landes, während der verbleibende Anteil von 10 Prozent aus dem städtischen Haushalt finanziert wird. Insgesamt werden damit rund 1,9 Mio. Euro in Aufbau und Modernisierung der Schuldigitalisierung investiert. Die beantragten Projekte werden sukzessive umgesetzt und sollen innerhalb des festgelegten Zeitrahmens bis Herbst 2024 abgeschlossen sein.