Alles rund um Aachen

Die Frösche, Kröten und Molche in Richterich und anderswo sind inzwischen unterwegs. Weil es in den vergangenen Tagen recht mild und warm war, verlassen sie ihre Winterquartiere und wandern zu den Teichen, in denen sie selbst einmal aufgewachsen sind. Das ist vor allem morgens und abends während der Dämmerung der Fall.

Die Stadt wird deshalb kurzfristig ab Freitag,16. Februar, folgende Straßen für den Durchgangsverkehr zeitweise oder ganztägig bis voraussichtlich Ende April 2024 sperren. Wer also mit dem Auto unterwegs ist, muss sich auf Sperren an folgenden Straßen einstellen:
·         Der Purweider Weg und der Strüverweg werden zum Schutz wandernder Amphibien in den nächsten Tagen zwischen 19 Uhr abends und 7 Uhr morgens gesperrt.
·         Im Stadtteil Richterich wird die Straße Grünenthal für die Dauer der Krötenwanderung zwischen „Zehnthof" und den Garagen des Hauses Grünenthal mit der Nummer 34 ganztägig durch Poller gesperrt.
·         Im Stadtbezirk Haaren wird die Straßenverbindung Waldstraße/Prunkweg in Höhe der beiden Wanderparkplätze bis zum Ende der Amphibienwanderung mit einer Reihe von Pollern für den Durchgangsverkehr gesperrt. Für Spaziergänger*innen bleiben die beiden Wanderparkplätze weiterhin erreichbar.

Die Tiere müssen auf ihrer Wanderung zu den Laichplätzen zum Teil stark befahrene Straßen überqueren. Dabei werden sie ohne die entsprechenden Schutzmaßnahmen oft in großer Zahl überfahren. In Aachen passiert das vor allem auf folgenden Straßen: Eupener Straße, Lütticher Straße, Grünenthal, Lemierser Berg, Purweider Weg, Entenpfuhler Weg, Hasselholzer Weg, Prunkweg, Broichweidener Weg, Strüverweg und Triftweg.

Amphibienschutzzäune werden zurzeit am Hasselholzer Weg sowie in den nächsten Tagen am Lemierser Berg, am Entenpfuhler Weg, an der Eupener Straße und am Broichweidener Weg aufgebaut. Der Fachbereich Klima und Umwelt bittet alle Autofahrer*innen, in den kommenden Wochen bis Ende April auf den genannten Straßen und Wegen besonders achtsam und rücksichtsvoll zu fahren. Damit schützen sie die Tiere und auch die Amphibienschützer*innen, die an Straßen und Wegen zeitweilig im Einsatz sein werden.