Wenn ältere Menschen und ihre Angehörigen Rat suchen, sind sie auf erfahrene und bestens geschulte Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner angewiesen, die ihnen individuell, vor Ort und persönlich weiterhelfen. Genau hierfür hat die Stadt Herzogenrath die Seniorenlotsen ins Leben gerufen, die Älteren bereits seit einigen Jahren mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Auch in diesem Jahr bietet das Koordinationsbüro Rund ums Alter der Stadt Herzogenrath ab April wieder eine umfassende und kostenlose Schulung an, um interessierte Personen zu Seniorenlotsen für das gesamte Stadtgebiet Herzogenrath auszubilden. Bereits in den vergangenen Jahren wurden zahlreiche Seniorinnen und Senioren, aber auch Pflegekräfte und Seniorenbetreuer, für diese ehrenamtliche Beratungs- und Unterstützungsarbeit qualifiziert. Die Teilnehmenden schätzten dabei besonders, dass die Schulung nicht nur ein breites Wissen vermittelt, sondern für sie auch eine persönliche Bereicherung bedeutet.
„Die Teilnehmenden sind über ihre Nachbar- und Bekanntschaften sowie Vereine und weitere Gemeinschaften eng mit Seniorinnen und Senioren vernetzt und können ihr erworbenes Wissen auf diese Weise ganz einfach an diese weitergeben. Als Multiplikatoren mit vielfältigen Kontakten in die ganze Gesellschaft hinein sind die Seniorenlotsen daher besonders wertvoll für die Betreuung älterer Menschen in Herzogenrath", erklärt Ursula Kreutz-Kullmann.
In den Schulungen geben Fachleute aus verschiedenen Bereichen einen Überblick zu diversen Unterstützungsangeboten bei den Themen Alter und Pflege. Schulungsinhalte sind unter anderem Pflegeversicherung, Wohnungsanpassung, Hospizarbeit, Betreuungsrecht, Abhängigkeitserkrankungen im Alter oder auch Hilfen bei Demenz.
Die Schulung für Seniorenlotsen findet dienstags immer von 09:30 bis 12:30 Uhr im Rathaus der Stadt Herzogenrath statt und startet am Dienstag, den 23.04.2024. Vorgesehen sind elf Termine.
Nähere Informationen und Anmeldung unter Tel. 02406 – 83 440 oder rundumsalter@herzogenrath.de. Ansprechpartnerinnen sind Margit Keller und Ursula Kreutz-Kullmann.