StädteRegion Aachen. Insgesamt sechs Feuerwehrleute aus der StädteRegion Aachen sind seit heute früh (Freitag, 07. Juni) im vom Hochwasser stark betroffenen Magdeburg im Einsatz. Die Helfer rund um Kreisbrandmeister Bernd Hollands waren gestern Abend über die Bezirksregierung Köln angefordert worden. Neben Hollands sind noch vier Mitglieder der Berufsfeuerwehr Aachen und ein Kamerad der Feuerwehr Alsdorf in der Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts. Die Feuerwehrmänner sind Teil der ,,Mobilen Führungsunterstützung Rheinland", die sich seit 7 Uhr heute Morgen mit insgesamt 13 Fahrzeugen und 48 Einsatzkräften im Überschwemmungsgebiet befindet. Im Einsatzleitwagen der Berufsfeuerwehr Köln haben die Helfer den für sie eingeteilten Einsatzabschnitt übernommen. Dabei leisten sie die komplette Koordinierung in ihrem Abschnitt, unter anderem die Einsatzplanung aller Helferinnen und Helfer, aber auch Fragen wie Verpflegung und Logistik. Dazu sind rund um die Uhr in 12-Stunden-Schichten jeweils fünf erfahrene Einsatzleiter im Einsatz.
Die drei LKW der Herzogenrather Spedition Leo Robertz, die am Mittwoch mit etwa 450.000 Sandsäcken an Bord nach Magdeburg gefahren wurden, werden inzwischen von der dortigen Einsatzleitung zum weiteren Materialtransport genutzt.
Die Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts stemmt sich mit allen Kräften gegen die Hochwasserfluten der Elbe. Der Hochwasserpegel lag am Vormittag bei 7,11 Meter und damit deutlich über dem Wert von 2002, (6,80 Meter). Mit dem prognostizierten Höchststand von rund 7,30 Metern wird am Wochenende gerechnet. Der Magdeburger Oberbürgermeister Lutz Trümper hatte deshalb Katastrophenalarm ausgelöst. Über die Kölner Bezirksregierung wurden jetzt auch die Fachleute der Feuerwehr aus der StädteRegion Aachen angefordert.