Alles rund um Aachen

Sie haben in der Corona-Zeit darauf geachtet, dass stille Mitschüler*innen nicht „verloren gehen", sie spielen brillant Geige und sind nebenbei noch Mathe-Champions, ohne sie als Technikteam gäbe es keine Veranstaltungen an der Schule, sie schaffen grüne Oasen für die benachbarte Grundschule, initiieren Spendenaktionen für Erdbebenopfer oder Frauen im Iran, sie erschaffen neue Zugangsscanner für die Mensa oder sind die „gute Seele" der Schule, die sich um andere Schüler*innen kümmert.

Dies und noch einiges mehr haben Aachener Schüler*innen oder Gruppen aus Schulen geleistet – und wurden für überdurchschnittliche kognitive, herausragende künstlerische, musikalische, sportliche Leistung oder großartiges soziales Engagement geehrt – stets nach dem Motto „Wir in Aachen. Wir fördern unsere jungen engagierten Talente".

Die Stadt Aachen hatte nach drei „Corona-Jahren" wieder ins Rathaus eingeladen – in den festlichen Krönungssaal. Auf den festlichen Rahmen nahm Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen in ihrem Grußwort auch Bezug: „Es ist wichtig Sie hier willkommen zu heißen, Sie im Wohnzimmer der Stadt Aachen zu begrüßen." Keupen ist überzeugt: „Sie sind die Basis, auf die wir die Zukunft bauen."

 Foto (© Stadt Aachen/Andreas Herrmann)

Von lokal bis global: „Engagement in der Jugend prägt für ein ganzes Leben", ist die Oberbürgermeisterin überzeugt. Keupen weiter: „Es ist wichtig, dass Sie ihren Mut behalten und auch mal etwas ausprobieren." Es gelingt nicht alles beim ersten Anlauf, weil es bei solchen Fehlern und Rückschlägen auch immer gute Unterstützung braucht, lobte sie besonders Eltern und Lehrer*innen: „Unsere jungen Menschen brauchen Menschen, die sie begleiten, ihnen in Tälern auch mal einen Schubs geben."

Heinrich Brötz, Beigeordneter für Bildung, Jugend und Kultur, begrüßte dann die Geehrten persönlich auf der Bühne des Krönungssaals, überreichte Urkunden und Gutscheine. Er betonte: „Das, was ich hier heute lese und auszeichne, das macht mir Hoffnung für die Zukunft unserer Stadtgesellschaft." Man könne den Preis auch umbenennen in „Jenseits des Tellerrandes", angesichts des Engagements. Die Jugendlichen, die ausgezeichnet werden, werden von den Schulen vorgeschlagen und von einer Jury ausgewählt. „Und das könnten sicher noch viel mehr sein. Machen Sie Werbung für den Preis, damit wir noch mehr Vorschläge bekommen", forderte Brötz die Anwesenden im Saal auf.

Die Preisträger*innen
Einzelehrungen
·         Lina Abdalla: Kaiser-Karls-Gymnasium
·         Marie Burghoff: Gesamtschule Brand
·         Celina Fränken: Hugo-Junkers-Realschule
·         Lotte Fritsche: Gesamtschule Brand
·         Pia Gottfried: Gesamtschule Brand
·         Julian Kersten: Bischöfliches Pius-Gymnasium
·         Vladimir Luu: Kaiser-Karls-Gymnasium
·         Amira Mansour: Kaiser-Karls-Gymnasium
·         Lilli Sophie Pyls: Kaiser-Karls-Gymnasium
·         Artur Schwartzenberg: Gesamtschule Brand
·         Nike Stuhlsatz: Bischöfliches Pius-Gymnasium
·         Max Wörmann: Gesamtschule Brand

Gruppenehrungen
·         Klasse „Kaufleute für Büromangement" KBM201: Paul-Julius-Reuter-Berufskolleg
·         Technik-Team: Bischöfliches Pius-Gymnasium
·         Schülersprecher*innen-Team: St. Ursula Gymnasium