Polizeibericht
Stadt und Städteregion Aachen (ots) - Nach Auswertung des 24
Stunden Blitzmarathons 4 in der Städteregion Aachen zieht die
Aachener Polizei eine positive Bilanz.

Während sich an normalen Kontrolltagen etwa 8 % der Fahrer und
Fahrerinnen nicht an die vorgeschriebene Geschwindigkeit halten,
waren es im Rahmen des groß angelegten Blitzmarathons mit 4,21 %
deutlich weniger. Im Gesamtergebnis war etwa jeder 24.gemessene
Verkehrsteilnehmer zu schnell unterwegs.

In Zahlen bedeutet dies, dass von insgesamt 25.150 gemessenen
Fahrzeugen 1.058 zu schnell fuhren. Zusätzlich waren sechs
Fahrzeugführer nicht angegurtet, sieben weitere telefonierten während
der Fahrt. Einer war gar ohne Fahrerlaubnis unterwegs.

Die meisten Übertretungen wurden mit einem Verwarnungsgeld direkt
vor Ort geahndet. Sechs Fahrer fuhren jedoch derart zu schnell, dass
ihnen nun ein Fahrverbot droht. Trauriger Spitzenreiter war in
Herzogenrath auf der Jüder Strasse ein Pkw-Fahrer, der in einer 50-er
Zone mit 114 km/h mehr als  doppelt so schnell unterwegs war wie
erlaubt. Ihm drohen nun 2 Monate Fahrverbot und 450.-EUR Bußgeld.

In Aachen auf der Lütticher Straße war ein Pkw-Fahrer mit 90km/h
statt der erlaubten 50km/h unterwegs. Ihm drohen 1 Monat Fahrverbot
und 160.-EUR Bußgeld.

Im Rahmen eines gesonderten Einsatzschwerpunktes wurden in der
Aachener Innenstadt über 60 Radfahrer kontrolliert. Gegen insgesamt
25 mussten Anzeigen und Verwarnungsgelder wegen Rotlichtfahrten und
wegen des Befahrens von Fußgängerwegen erhoben werden.

Besonders erfreulich ist die Tatsache, dass die Beamten gestern
keinen einzigen Verkehrsunfall mit Personenschaden aufnehmen mussten,
bei dem eine Geschwindigkeitsübertretung unfallursächlich war.

"Der Einsatz ist sehr gut verlaufen", resümierte Bernd Kleefisch,
der Leiter der Direktion Verkehr im Aachener Polizeipräsidium, und
hob dabei insbesondere die erneut sehr gute Zusammenarbeit mit der
Stadt Aachen und der Städteregion Aachen hervor.

Für die Zukunft kündigte er weitere intensive
Geschwindigkeits-überprüfungen an. "Jeder Fahrzeugführer muss damit
rechnen, dass seine Geschwindigkeit immer und überall kontrolliert
wird", so der Einsatzleiter.




Originaltext:         Polizei Aachen