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Die Auswirkungen des demographischen Wandels in Deutschland sind in vielen Branchen spürbar. Bevölkerungsprognosen zeigen, dass Deutschland dringend auf Einwanderung angewiesen ist, um bestehende Arbeitsplätze zu besetzen und das Sozialsystem aufrechtzuerhalten.

Dieses Thema wird beim Vortragsabend „Migration – Chancen für den Wirtschaftsstandort Deutschland" beleuchtet, zu dem die Volkshochschule Nordkreis Aachen und der Integrationsrat der Stadt Alsdorf einladen. Am Mittwoch, 15. November, beginnt der Vortrag um 19 Uhr im großen Sitzungssaal auf der ersten Etage des Alsdorfer Rathauses, Hubertusstraße 17. Der Eintritt ist frei.
Häufig wird übersehen, dass hierzulande nicht nur die Zahl der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer abnimmt, sondern auch die der Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber. Die Zahl der Selbstständigen in Deutschland ist seit Jahren rückläufig. Migranten tragen jedoch dazu bei, diesen starken Abwärtstrend zu bremsen. Ein Fünftel der Selbstständigen in Deutschland und ein Viertel in NRW haben eine Einwanderungsgeschichte. Menschen mit Einwanderungsgeschichte schaffen auch Arbeitsplätze, bereichern das Angebotsspektrum und bauen internationale Verbindungen für den Wirtschaftsstandort auf. Der Vortrag wirft einen detaillierten Blick auf die sozioökonomische Struktur der migrantischen Selbständigkeit und analysiert die spezifischen Förderbedarfe, um ihre wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Potenziale zu fördern und zu erhalten.